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In der niederländischen Kleinstadt Nieuwegein, in der Provinz Utrecht, hat sich ein schockierender Vorfall ereignet: Ein 29-jähriger Mann, der sowohl die niederländische als auch die marokkanische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde kurz nach einem brutalen Angriff festgenommen. Er steht unter Verdacht, an einem späten Samstagnachmittag ein 11-jähriges Mädchen eritreischer Herkunft erstochen zu haben. Die Polizei wurde gegen 15:00 Uhr über die Messerattacke informiert und fand das Kind am Tatort vor, alle Wiederbelebungsversuche scheiterten.

Die anfänglichen Medienberichte, die auf Informationen der Nachrichtenagentur ANP basierten, gingen irrtümlich davon aus, dass der Täter syrischer Herkunft sei. Diese Angaben wurden jedoch später korrigiert. Am Sonntag berichteten niederländische Medien, dass der Festgenommene die niederländische und marokkanische Staatsangehörigkeit habe.

Das junge Opfer, welches laut De Telegraaf gerade erst einen Tag zuvor seinen Geburtstag gefeiert hatte, wurde von seinem Vater zum Spielen zu einer Freundin gebracht. Als diese Verabredung nicht zustande kam, ging das Mädchen wieder auf die Straße, wo es tragischerweise kurz darauf vom Angreifer attackiert und tödlich verletzt wurde.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei gab es zwischen dem Täter und dem Opfer keine persönlichen Beziehungen, außer dass beide in Nieuwegein lebten. Die Ermittlungen enthüllten zudem, dass der Verdächtige in der Vergangenheit bereits durch beunruhigendes Verhalten aufgefallen war und es mindestens drei Polizeianzeigen gegen ihn gab. “Die Polizei wurde sogar mehrmals gerufen, sowohl am 31. Januar als auch am Samstagmorgen, nur wenige Stunden vor der tragischen Tat”, berichtete De Telegraaf.

Die Bürgermeisterin von Nieuwegein bezeichnete die Tat als “Albtraum für alle” und sprach von einer “schwarzen Zeit für die Angehörigen und für unsere Gemeinschaft”. Was geschehen ist, sei “entsetzlich”, so die Bürgermeisterin.

Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, um das Motiv des Täters und mögliche psychische Auffälligkeiten, die zu der Tat geführt haben könnten, zu ermitteln.

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