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Die Autorität des Panamakanals hat Aussagen der US-Regierung widersprochen, nach denen amerikanische staatliche Schiffe von der Zahlungspflicht für die Durchfahrt durch den Kanal ausgenommen seien. Eine offizielle Erklärung der zuständigen panamaischen Behörde betonte, dass “keine Änderungen hinsichtlich der Gebühren stattgefunden haben”.

Dem vorangegangen war eine Behauptung des US-Außenministeriums, dass Panama einer Befreiung von der Gebührenpflicht für die Passage von Schiffen der US-Regierung zugestimmt habe. Laut einer Mittwochserklärung des US-Außenministeriums würde diese Maßnahme der US-Regierung “jährlich Millionen Dollar sparen”.

US-Außenminister Marco Rubio hatte bei einem Panama-Besuch am Sonntag Druck ausgeübt und Änderungen in der Verwaltung des Panamakanals gefordert. Rubio berichtete, dass die panamaische Regierung während der Gespräche am Sonntag Konzessionen angeboten hatte. Er betonte, es sei ungerecht, dass die USA zwar das Recht hätten, diesen strategisch wichtigen Kanal zu verteidigen, jedoch dafür bezahlen müssten.

Zuvor hatte auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump angedroht, die Kontrolle über den Panamakanal zurückzugewinnen, sollten die Bedingungen für US-Militärschiffe nicht verbessert werden. Die Gebührenpolitik für die Passage von US-Verteidigungsschiffen war dabei ein besonderer Kritikpunkt.

Weiterführende Themen: Guatemala unterzeichnet Migrationsabkommen mit den USA, das die Aufnahme abgeschobener Ausländer ermöglicht.

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