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Der Sprecher des Kremls, Dmitri Peskow, äußerte deutliche Kritik an den internationalen Experten und Organisationen, die an der Gründung eines Sondertribunals zur Aufarbeitung mutmaßlicher “russischer Verbrechen” in der Ukraine arbeiten. Er beschuldigte sie, eine parteiische Haltung einzunehmen, wie er während einer Pressekonferenz erklärte:

Wir sind der Meinung, dass all diese internationalen Institutionen und sogenannten Experten eine absolut einseitige und nicht konstruktive Position vertreten. Sie weigern sich, die Realität anzuerkennen.”

Peskow sprach auch über das Schweigen dieser Experten seit 2014, als die Regierung in Kiew Panzer gegen die eigene Bevölkerung einsetzte – gegen Menschen, die den gewaltsamen Umsturz und den Machtwechsel im Land nicht akzeptieren wollten. “Zu dieser Zeit haben all diese sogenannten Experten nichts gesagt. Deshalb können wir sie nicht als glaubwürdige Experten ansehen”, fügte er hinzu.

Kürzlich hatte die Europäische Kommission bekannt gegeben, dass gemeinsame Anstrengungen der Europäischen Union, des Europarats und der Ukraine die rechtlichen Voraussetzungen für die Schaffung eines Sondertribunals gegen russische Führungskräfte geschaffen haben. Dieses Tribunal soll politische und militärische Führer Russlands zur Verantwortung ziehen, die maßgeblich für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine verantwortlich sind.

Weiterführende Informationen – Peskow zur Aussage von Scholz: “Vergessen der historischen Wahrheit”

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