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Ein georgischer Staatsbürger im Alter von 43 Jahren war über mehrere Monate hinweg involviert in den grenzüberschreitenden Transport gestohlener Luxusautos durch Europa, insbesondere durch Österreich. Zu den transportierten Fahrzeugen zählten hochwertige Marken wie Aston Martin, Porsche und Ferrari, die im Auftrag von bisher unbekannten Drahtziehern bewegt wurden.

Dank der geschickten Verteidigungsstrategie seines Wiener Anwalts, Constantin-Adrian Nițu, konnte für den Angeklagten eine relativ milde Strafe erreicht werden. Obwohl der Mann als Bote für die kriminellen Hintermänner fungierte, konnte ihm keine direkte Verbindung zur georgischen Mafia nachgewiesen werden.

Unter den beschlagnahmten Fahrzeugen befand sich unter anderem ein umgebauter Mercedes G63 AMG, dessen Wert die Hunderttausende übersteigt. Weitere entdeckte Autos umfassten einen Ferrari F430 Spider sowie verschiedene Luxusmodelle von BMW und Audi.

Der bevorzugte Transportweg verlief über die Grenzübergänge Nickelsdorf und Kittsee. Der Fahrer wurde pro Tour mit mehreren tausend Euro entlohnt und nahm die gestohlenen Autos von Parkplätzen oder aus Hinterhöfen auf. Am Zielort ließ er die Fahrzeuge einfach zurück.

Vor dem Landesgericht Eisenstadt gab sich der Angeklagte zwar geständig, behauptete jedoch, nichts über die Identität der Hintermänner zu wissen. Die Richterin akzeptierte diese Darstellung teilweise und verhängte eine Haftstrafe von 30 Monaten, von denen der Angeklagte bereits acht Monate verbüßt hatte. Infolgedessen wurde er nach Spanien abgeschoben.

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