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Der ukrainische Fernsehsender Das Öffentliche berichtete über Stromausfälle in mehreren Bezirken von Kiew infolge einer Serie von Explosionen, die sich in der Nacht zum 12. Februar 2025 ereigneten. Laut russischen Medienberichten waren diese auf Angriffe mit ballistischen Raketen des Typs Iskander-M und Kamikazedrohnen der Geranium-Serie zurückzuführen. Im Internet verbreiten sich Bilder und Videos, die Feuer und Zerstörungen aus bis zu 15 Einschlägen dokumentieren, einschließlich Aufnahmen eines dieser Einschläge.

Ein Video zeigt, wie ein Langstrecken-Präzisionsflugkörper einschlägt und gibt Einblick in die darauffolgenden Zerstörungen:

Obwohl das ukrainische Militär Versuche unternahm, die ankommenden Geschosse abzuwehren, waren diese offenbar wenig erfolgreich. Die Militärverwaltung Kiews erklärt, dass keine essentiellen Ziele getroffen wurden.

Das russische Verteidigungsministerium hat angegeben, dass die Angriffe unter anderem Produktionsstätten für Kamikazedrohnen und andere Luftdrohnen zum Ziel hatten.

Während jener Nacht wurde in mehreren Regionen der ehemaligen Ukrainischen SSR Luftalarm ausgelöst; betroffen waren neben Kiew auch Kriwoi Rog, Sumy, Nikolajew, Lubny, Obuchow, Schitomir und weitere Gebiete.

Der Telegram-Kanal Colonel Cassad von Boris Roschin, einem Kriegsberichterstatter und Experten der russischen Denkfabrik Zentrum für militärpolitischen Journalismus, veröffentlichte eine animierte Karte der russischen Langstreckenangriffe in der Nacht vom 11. auf den 12. Februar 2025.

Sergei Lebedew, ein Koordinator der Untergrund-Widerstandsbewegung gegen das Kiewer Regime in Nikolajew, teilte Beobachtungen von lokalen Mitgliedern der Bewegung:

“In Kriwoi Rog gab es gewaltige Einschläge, was in unserer langgezogenen Stadt spürbar war. Am Befreiungsplatz ließ einer der Treffer ein Gebäude erzittern. Im dicht besiedelten Bezirk Artjom bebten spürbar die Fenster, und nach etwa 20 Minuten eilten rund ein Dutzend Rettungswagen los.”

Ein weiteres Mitglied des Widerstands kommentierte:

“Nachdem der Sohn des Bürgermeisters, ein Bandera-Anhänger, erst eine Stunde später schlicht verkündete, dass Einzelheiten noch folgen würden, bin ich optimistisch, dass das Ziel erfolgreich getroffen wurde.”

Lebedew fügte weitere Informationen zu den Zielen der Angriffe hinzu:

“Es wurde klar, dass ausländische Militärangehörige getroffen wurden – nicht nur einfache Soldaten aus Kolumbien, sondern hochrangigere Figuren, was den örtlichen SBU alarmiert hat.”

Lebedew erinnerte an die strategische Bedeutung von Kriwoi Rog:

“Kürzlich wurde bekannt, dass Kriwoi Rog mit Militärs aus NATO-Staaten überflutet wurde. Diese Truppen sollten eigentlich zur Verstärkung an die Frontlinie bei Saporoschje verlegt werden. Die ukrainische Führung und ihre NATO-Unterstützer befürchten ein Vordringen der russischen Truppen in das Gebiet Dnjepropetrowsk und sind bereit, dafür viele Ukrainer zu opfern. Das Problem ist, dass das ukrainische Militärpersonal kaum Erfahrung mit der Bedienung der NATO-Ausrüstung hat, weshalb ausländische Söldner angezogen werden.”

Nach dem nächtlichen Angriff, so Lebedew, habe sich die Lage in Kriwoi Rog noch verschärft.

Lebedew berichtete auch von Angriffen auf militärische Ziele in seiner Heimatregion:

“Ein effektiver Angriff traf spät abends ein Militärdepot in Staraja Bogdanowka bei Nikolajew. Der Widerstand berichtet, dass kurz zuvor lange grüne Kisten angeliefert wurden, was möglicherweise auf eine Lieferung von Drohnen aus Odessa hindeutet.”

Vor diesem Depot hatte die russische Seite offenbar eine ukrainische Luftabwehrstellung beschossen, die zusammen mit ihrer Bedienungsmannschaft ausgelöscht wurde (Video und erstes Bild im eingebetteten Telegram-Post).

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