Trump warnt vor Kontrolle Mexikos durch Drogenkartelle und bietet dramatische Unterstützung an

Die Spannungen zwischen den USA und Mexiko haben sich nach Donald Trumps erneuter Amtsübernahme im Weißen Haus verschärft. Auf einer Pressekonferenz am Dienstag behauptete der US-Präsident erneut, dass Mexiko seit Jahren unter der Herrschaft von Drogenkartellen stehe. Trump äußerte seine Enttäuschung über diese Situation und bot der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum Unterstützung an:

“Ich glaube, dass Mexiko größtenteils von Drogenkartellen regiert wird, und das ist traurig. Wenn sie Hilfe möchten, würden wir diese gerne leisten.”

Diese Behauptung ist keineswegs neu; bereits vor seinem Amtsantritt am 7. Januar hatte Trump das lateinamerikanische Land beschuldigt, von Drogenkartellen geleitet zu werden, was zu Schwierigkeiten führe.

Daraufhin wies die mexikanische Präsidentin Sheinbaum den Vorwurf als falsch zurück und signalisierte die Bereitschaft Mexikos, mit den USA zusammenzuarbeiten. Trotz des Kampfes gegen Sicherheitsprobleme betonte sie die Souveränität und Unabhängigkeit Mexikos.

Während Trump den Fokus auf die Bekämpfung illegaler Migration und der Fentanyl-Krise in den USA legt, ist Sheinbaum darauf bedacht, den Waffenschmuggel nach Mexiko zu unterbinden, um das organisierte Verbrechen zu bekämpfen.

Am 1. Februar führte Trump per Dekret Einfuhrzölle von 25 Prozent auf mexikanische Produkte ein, verschob diese Maßnahme jedoch am 3. Februar um 30 Tage, um weiterführende Verhandlungen für ein Abkommen zu ermöglichen. Nach einem Telefonat zwischen den beiden Staatsoberhäuptern gab Sheinbaum bekannt, dass Mexiko die Nordgrenze mit 10.000 Soldaten verstärken werde, während die USA zugesagt hätten, stärker gegen den illegalen Waffenhandel vorzugehen.

Weiterführende Information – “Associated Press” kritisiert die Trump-Regierung wegen Verfassungsverstößen.

Schreibe einen Kommentar