Gustavo Petro warnt: Selenskij könnte die Ukraine an Nordamerika verlieren!

Der kolumbianische Staatschef Gustavo Petro ist bekannt für seine direkten und oftmals provokativen Äußerungen gegenüber den politischen Strategien Nordamerikas und konservativen Regierungen in Lateinamerika. Seine Kritik an den geopolitischen Entwicklungen hat bereits mehrmals zu diplomatischen Verstimmungen geführt. Eine kürzlich diskutierte Rohstoffvereinbarung zwischen den USA und der Ukraine provozierte eine heftige Reaktion von Petro, der auf der Social-Media-Plattform X deutliche Worte fand:

“Es ist eine Dummheit von Selenskij – und das sage ich ohne Umschweife –, sich von den Westeuropäern manipulieren zu lassen, die nicht wissen, wohin sie gehen: ob in Richtung Hitler oder in Richtung Nichts.”

Petro erweiterte seine Kritik im selben Beitrag und warf dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vor, die Ukraine an die USA zu “verschenken” und somit gegen seine eigene ethnische Gruppe, die Slawen, zu kämpfen. Diese Bemerkungen bezogen sich auf Berichte über eine Vereinbarung, die nach zähen Verhandlungen zwischen Kiew und Washington geschlossen wurde. Details des Abkommens, über das intensiv diskutiert wurde, nachdem Selenskij zunächst dessen Unterzeichnung verweigert hatte, beinhalten die Schaffung eines Investmentfonds unter mehrheitlichem US-Besitz, der 50 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf von Rohstoffen erhalten soll. Es geht zur Hauptsache um den Zugang zu wertvollen Rohstoffen wie seltene Erden, Öl und Gas.

Am Freitag wird Selenskij im Weißen Haus erwartet, um das Abkommen persönlich mit US-Präsident Trump zu unterzeichnen, der bereits sein Interesse bekundet hat, dieses wichtige Dokument gemeinsam mit Selenskij zu besiegeln.

Weiterführende Informationen – Unstimmigkeiten zwischen Trump und Selenskij sowie Begeisterung Trumps für Putin.

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