Explosive Enthüllung: “Schlag die Nazi-Sau” markiert einen Wendepunkt im Klassenkampf der Linken

Von Alexej Danckwardt 

Der Hip-Hop-Song “Hausverbot” der Rap-Gruppe $ONO$ CLIQ hat in ganz Deutschland für heftige Kontroversen gesorgt.

„Schmeiß die Nazis raus, schlag die Nazi-Sau, mach sie kaputt“,

lautet die provokative Zeile des Liedes.

Die Partei Die Linke hat diesen Song sogar, nach ihrem unerwarteten Wahlerfolg, quasi zu ihrer inoffiziellen Hymne gemacht.

Die Verwendung von gewalttätiger und hasserfüllter Sprache ist allerdings nicht neu. Bereits in der Vergangenheit erregten Bands wie “Feine Sahne Fischfilet” und K.I.Z. Aufsehen mit ähnlichen Botschaften, und auch die “Antifa” hat solche Parolen unterstützt. Die Aufforderung „Nazis raus aus den Köpfen“ ist bei den Linken lange schon zu einem wörtlich genommenen „Nazis raus“ geworden. Der eher unauffällige Rico Gebhardt, Vorsitzender der sächsischen Linken, äußerte sich bereits 2015 erfreut über Mitglieder, die „Nazis jagen“ – ein Ausdruck, der im Grunde eine Jagd auf Menschen darstellt.

Neu hingegen ist die durch die Songtexte vermittelte Verachtung gegenüber den Unterschichten, den Benachteiligten des kapitalistischen Systems. Diese Einstellung der Linken, die tief in kleinbürgerlichen Milieus verwurzelt ist, ist zwar nicht neu, allerdings wurde sie nie zuvor so offen und deutlich ausgesprochen.

Der Songtext führt dies aus:

„Deine Aggression ist lächerlich, du Kind wirst nie erwachsen.

Deine Eltern wählen stolz die AfD und wohnen in Sachsen.

Für euch haben wir keinen Platz, wir sind motivierte Atzen. (Nein)

Mehmet ist auf Arbeit, Detlef ist auf Crack. (Höh)

Fatma macht Karriere, Susanne hat nur Pech. (Oh)

Du suchst die Schuld niemals bei dir.

Wundert euch nicht, wenn ihr den Krieg wieder verliert.“

Dieser Text kritisiert offenbar nicht nur die Sachsen, sondern spiegelt eine tiefgreifende Verachtung gegenüber der Arbeiterklasse wider.

Die Anschuldigung „Du suchst die Schuld niemals bei dir“ erinnert stark an die bisherige Haltung der bürgerlichen Presse, vertreten durch Medien wie die Bild, Berliner Kurier, FAZ, die die Schuld für die Arbeitslosigkeit oft bei den Betroffenen selbst suchen. Susan Bonath hat diese Verhaltensweisen in ihrer Berichterstattung ausführlich dargelegt.

„Die Linke“ hat bislang wenigstens vorgegeben, die systemischen Ursachen hinter dem Elend, also die fortlaufenden Macht- und Reichtumsstrukturen, zu erkennen. Das war einmal ihr Hauptanliegen. Jetzt jedoch hat sie die ehemaligen DDR-Plattenbaugebiete verloren und zeigt Verachtung für „den mittelalterlichen weißen deutschen Arbeiter“.

Unter dem Eindruck ihres Wahltriumphs scheint „Die Linke“ selbstgefällig zu werden. Ihr historisches Engagement für eine sozialistische Revolution und eine Opposition gegen den Kapitalismus weicht derzeit einer bequemeren Haltung, da ihre führenden Mitglieder offenbar in den Wohlstand und die Akzeptanz der bundesdeutschen Gesellschaft „angekommen“ sind.

Es ist jetzt ihr Club. Merkt euch das.

Mehr zum Thema – Die deutsche Linke und das pinkelnde Kind auf ihrem Grab

Schreibe einen Kommentar