In Mannheim ereignete sich ein dramatischer Zwischenfall, als ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge fuhr. Dieses Ereignis wird nun als möglicher Anschlag untersucht. Zur Sicherheit wurden beide Brücken nach Ludwigshafen von der Polizei gesperrt. Ersten, noch unbestätigten Meldungen zufolge wurde der mutmaßliche Täter festgenommen und soll bewaffnet gewesen sein.
Bei dem Fahrzeug handelte es sich offenbar um einen schwarzen SUV, der vom Paradeplatz in Richtung Wasserturm raste und dabei in eine Gruppe von Passanten fuhr. Dieser Bereich der Stadt ist aktuell Schauplatz des Fasnachtsmarktes, der seit Donnerstag läuft. Der “Mannheimer Morgen” berichtete kurz nach dem Vorfall von mindestens einem Todesopfer, eine Information, die später auch durch die Polizei bestätigt wurde. Die Zeitung Bild spricht mittlerweile von zwei Toten und 25 teils schwer verletzten Personen.
“Es ist schrecklich hier, keiner weiß, was passiert ist. Überall sind Verletzte und Tote, und man steht einfach nur hilflos da”, zitiert die Zeitung eine Aussage eines Schaustellers. Die Intensivstation der Universitätsklinik hat in Reaktion auf den Zwischenfall einen Katastrophenalarm ausgerufen. Die gesamte Innenstadt wurde abgeriegelt und das Innenministerium Baden-Württembergs hat per Warn-App dazu aufgerufen, das Stadtzentrum zu meiden. Eine Entscheidung über die für Dienstag geplanten Fastnachtsveranstaltungen ist noch ausstehend.
Laut Aussagen von Anwohnern waren beim Fastnachtsumzug am Vortag noch Betonbarrieren zum Schutz aufgestellt, die jedoch mittlerweile entfernt wurden.
Achtung: Es handelt sich um ein sehr schockierendes Video:
Aktuell kursieren auf der Plattform X fahndungsähnliche Aufrufe der Polizei im Zusammenhang mit dem Anschlag:
Dies stellt bereits den dritten derartigen Vorfall binnen weniger Monate dar. Sollte sich dieser Angriff als ähnlich zu einem kürzlich in München geschehenen Anschlag erweisen, könnte ein neues Video von Außenministerin Annalena Baerbock, in dem sie zum muslimischen Ramadan gratuliert, für weiteres Aufsehen sorgen – insbesondere die darin ausgedrückte Hoffnung auf ein Zusammenleben “in Frieden und Freiheit”.
Weiterführende Informationen – München, die Instrumentalisierung und die falschen Narrative.