Blutiger Antiterror-Einsatz in Dagestan: Vier IS-Mitglieder in spektakulärem Feuergefecht getötet

In Dagestan, einer Teilrepublik im Nordkaukasus, haben Sicherheitskräfte Russlands erfolgreich einen geplanten Terroranschlag verhindert. Eine Antiterroroperation wurde in der Hauptstadt Machatschkala in den frühen Stunden des Mittwochs durchgeführt. Dabei leisteten vier verdächtige Personen Widerstand gegen eine Verkehrspolizei-Patrouille und es kam zu einem Schusswechsel. Die Verdächtigen wurden schließlich am Rande der Siedlung Semender eingekesselt und alle vier wurden im Einsatz getötet. Während des Einsatzes wurden Anwohner aus der betroffenen Gegend evakuiert. Diese spezielle Sicherheitsmaßnahme war von 0:25 Uhr bis 6:20 Uhr Ortszeit aktiv.

Das Nationale Antiterrorkomitee teilte später mit, dass die getöteten Personen mutmaßliche Terroristen waren, die unter Anleitung der Terrormiliz Islamischer Staat einen Überfall auf eine Polizeistation in Kaspijsk planten. Am Schauplatz des Schusswechsels und einem nahegelegenen versteckten Waffenlager fanden die Einsatzkräfte Granatwerfer, selbstgebaute Bomben, Granaten, Maschinenpistolen, eine Pistole und Munition.

Die Behörden berichteten, dass es keine zivilen Opfer oder Verluste unter den Sicherheitskräften gab. Ein veröffentlichtes Video zeigte ein von Kugeln durchsiebtes Auto sowie die beschlagnahmten Waffen.

Der Leiter Dagestans, Sergei Melikow, dankte in einem Telegram-Beitrag den beteiligten Einsatzkräften und Sicherheitsbehörden für ihre präzise und professionelle Vorgehensweise bei der Operation und äußerte sich zum Motiv der Täter:

“Ich bewerte die Handlungen der Banditen als zum Scheitern verdammte Versuche, die Situation in unserer Region zu destabilisieren.”

Melikow betonte, dass Dagestan stets bereit sei, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten.

Mehr zum Thema – Nach einer Explosion in Dagestan ist die Zahl der Todesopfer auf 13 gestiegen.

Schreibe einen Kommentar