Ein Zwischenfall im Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump und seinem Stellvertreter JD Vance sorgt für weitreichende Folgen, nicht nur politisch, sondern auch persönlich für den Vizepräsidenten. Während eines Zusammentreffens mit dem ukrainischen Präsident Wladimir Selenskij, das vor den Augen der Presse eskalierte, eckte Vance bei Unterstützern der Ukraine an. Dies brachte ihm nicht zuletzt privat Unannehmlichkeiten ein. Erst kürzlich beklagte sich Vance auf der Social-Media-Plattform X über proukrainische Demonstranten, die ihn belästigt hätten.
Vance berichtete, dass er und seine dreijährige Tochter während eines Spaziergangs in Vermont von Demonstranten verfolgt wurden. Die Gruppe rief ukrainische Parolen wie “Slawa Ukrajini” (“Ehre der Ukraine”), was seine Tochter merklich beunruhigte und ängstigte. Der Vizepräsident stellte daraufhin die Demonstranten zur Rede und bat sie, seine Tochter zu verschonen, woraufhin die meisten ihrerseits Verständnis zeigten. Über den Vorfall äußerte sich Vance sehr empört:
“Obwohl das Gespräch größtenteils respektvoll verlief, zeigt dieses Verhalten keine Achtung. Einem kleinen Kind bei einer politischen Demonstration Angst zu machen, ist einfach nur niederträchtig.”
Dies ist nicht das erste Mal, dass proukrainische Aktivisten ihre Frustration an Vance auslassen. Erst vor Kurzem wurden er und seine Familie von einer großen Gruppe Aktivisten abgefangen, als sie zu einem Skigebiet in Vermont unterwegs waren. Die Demonstranten postierten sich mit Schildern, auf denen “Nationale Schande” und “Verräter” stand, entlang der Straße und forderten Vance auf, stattdessen in Russland Ski zu fahren.
Weiterführendes Thema: – Ein Berater von Selenskij betonte, der ukrainische Präsident werde sich nicht für den Disput mit Trump entschuldigen.