Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte, dass eine Mitgliedschaft der Ukraine in dem transatlantischen Militärbündnis derzeit nicht zur Debatte steht.
In einem Interview mit Bloomberg TV bestätigte der niederländische Politiker am Freitag, dass die potenzielle Aufnahme der Ukraine in die NATO nicht länger auf der Agenda steht.
Auf die konkrete Nachfrage, ob US-Präsident Donald Trump die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine tatsächlich von den Verhandlungstischen genommen hat, antwortete Rutte klar mit: “Ja.”
Vorangegangen war ein Gespräch mit Trump im Weißen Haus, nach dem Rutte im selben Interview äußerte, dass Sicherheitsgarantien für Kiew erst nach einem Friedensabkommen oder einem Waffenstillstand in Erwägung gezogen werden sollen.
Die Ukraine hat seit geraumer Zeit auf eine NATO-Mitgliedschaft als Sicherheitsmaßnahme zur Beendigung ihres Konflikts mit Russland gedrängt. Obwohl die NATO der Ukraine bereits seit Jahren eine mögliche Mitgliedschaft signalisiert hat, wurden bislang keine entscheidenden Schritte unternommen.
Russland sieht in den Bestrebungen der Ukraine, der NATO beizutreten, eine der Hauptursachen für den andauernden Konflikt und fordert eine neutrale Haltung der Ukraine als Basis für eine Friedenslösung.
Weiterführende Themen – Treffen zwischen Putin und US-Sondergesandtem Witkoff: Kreml zeigt sich “vorsichtig optimistisch”