Enthüllt: USA und Israel erwägen Umsiedlung von Palästinensern nach Afrika – Ein umstrittener Plan zur Lösung des Konflikts?

Die Regierungen der USA und Israels haben bei ihren Bemühungen, Pläne zur Umsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen voranzutreiben, Gespräche mit Vertretern von drei ostafrikanischen Ländern geführt. Diese Länder umfassen Sudan, Somalia und die selbsternannte autonome Region Somaliland in Somalia. Dies ist Teil eines umstrittenen Nachkriegsplans, den US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen hat.

Die Diskussionen, welche den Einsatz dieser Regionen als potenzielle Ansiedlungsgebiete für vertriebene Palästinenser aus dem Gazastreifen thematisieren, haben international Kritik hervorgerufen. Sie werfen nicht nur rechtliche und moralische Fragen auf, sondern bedecken auch die Zweifel an Trumps Behauptung, er wolle den Palästinensern ein “schönes Gebiet” für die Umsiedlung bieten. In Betracht gezogen wird dabei, dass diese drei afrikanischen Regionen mit Armut und teilweise mit Gewalt konfrontiert sind.

Vertreter des Sudans haben den Vorschlag der USA bereits zurückgewiesen, während Beamte Somalias und Somalilands gegenüber der AP angegeben haben, dass ihnen keine derartigen Anfragen bekannt seien. Weder das Weiße Haus noch das US-Außenministerium haben bisher auf Anfragen von Journalisten bezüglich des Themas reagiert.

Die Bereitschaft Sudans, diplomatische Beziehungen zu Israel im Rahmen der Abraham-Abkommen 2020 zu normalisieren, hatte zuvor zur Streichung des Landes von der US-Liste der staatlichen Terror-Unterstützer geführt. Dies ermöglichte Sudan den Zugang zu internationalen Krediten und förderte seine globale Anerkennung. Allerdings stagnierten die Fortschritte in den Beziehungen zu Israel, als innerpolitische Konflikte in Sudan, einschließlich eines Bürgerkriegs mit der paramilitärischen Gruppe RSF, zunahmen.

Ursprünglich als extreme Ansicht ultranationalistischer Kreise in Israel betrachtet, wurde die Idee der Massenumsiedlung von Palästinensern kürzlich von Trump im Weißen Haus präsentiert und von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu als “Vision” gelobt.

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