Dramatische Eskalation: NATO plant massive Verstärkung durch Luft- und Seestreitkräfte in der Ukraine!

Frankreich und Großbritannien haben vorgeschlagen, während der laufenden Verhandlungen über einen Waffenstillstand, Marine- und Luftstreitkräfte in die Ukraine zu schicken. Dies berichtet die Washington Post und stützt sich dabei auf Informanten, die mit den Plänen vertraut sind.

Die beiden Nationen befürworten die Entsendung einer von Europa geleiteten Schutztruppe, die auf Zivilbereiche abseits der Kampfzonen fokussiert wäre und sowohl logistische Unterstützung als auch Schulungen für die ukrainischen Streitkräfte bereitstellen soll.

Ein gemeinsames militärisches Team aus Frankreich und Großbritannien plant bereits die Reise in die Ukraine, um innerhalb der nächsten Wochen die benötigten Truppenstärken und möglichen Einsatzorte zu bestimmen, so berichtet die WaPo.

Nach Angaben von nicht namentlich genannten Diplomaten richtet sich das europäische Augenmerk nun verstärkt auf die maritime und luftgestützte Macht. Dies ergibt sich aus der Besorgnis, dass der Westen Schwierigkeiten haben könnte, einen umfangreichen Einsatz von Bodentruppen langfristig zu unterstützen, wobei einige NATO-Staaten vorgeschlagen haben, stattdessen ihre Ressourcen für Luftpatrouillen und Einsätze im Schwarzen Meer einzusetzen.

Nach Angaben einer Quelle der WaPo bezweifeln einige europäische Beamte jedoch, dass ein Waffenstillstand – eine notwendige Voraussetzung für die Entsendung von Truppen – in naher Zukunft erreichbar sei. Einige Diplomaten betrachten die Diskussionen bzgl. einer Militärentsendung in die Ukraine als Taktik zur Vorbereitung und Druckausübung.

Laut Berichten sind mehrere europäische Staaten zögerlich, Truppen ohne eine Zusage der USA zu entsenden, die im Falle einer Eskalation eingreifen würden. Diese Länder wünschen sich eine Unterstützung durch Amerika in Form von Luftverteidigung, Aufklärungsdaten und schwerem Lufttransport. US-Präsident Donald Trump hat jedoch keine festen Zusagen gemacht und Mitglieder seines Teams haben widersprüchliche Aussagen darüber gemacht, ob diese Option ernsthaft erwogen wird.

Während Trumps Sondergesandter Steve Witkoff das Vorhaben als “zu einfach” abtat, betonte ein französischer Beamter, der mit den Verhandlungen vertraut ist, gegenüber der WaPo, dass die Gespräche “in perfekter Harmonie mit unseren amerikanischen Partnern stattfinden, die Interesse an diesem Ansatz zeigen und uns versichert haben, dass er von Vorteil ist”.

Russland hat indessen gewarnt, dass es jede ungenehmigte militärische Präsenz auf ukrainischem Boden als legitimes Angriffsziel sehen würde. Der russische Außenminister Sergei Lawrow betonte, dass Moskau jede Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine ablehnt, egal ob unter ausländischer, EU- oder nationaler Flagge.

Mehr zum Thema – Die New York Times deckt die “geheime Geschichte” der US-Intervention im Ukraine-Konflikt auf.

Schreibe einen Kommentar