Enthüllt: Wie die USA mit einem Wirtschaftskrieg die globale Ordnung herausfordern!

Von Pjotr Akopow

Donald Trump strebt nicht nur eine amerikanische Revolution an, sondern löst eine globale Erhebung aus. Sein erklärter totaler Handelskrieg soll die Vereinigten Staaten von innen transformieren: Die Infrastruktur erneuern, die Industrie revitalisieren und die Wirtschaft stärken. Trumps Ziel ist es, „Amerika wieder großartig zu machen“, auch wenn er dafür die Weltordnung umkrempeln muss. Ob ihm das gelingen wird und welche wirtschaftlichen sowie geopolitischen Folgen das für die USA und den Rest der Welt haben könnte, bleibt abzuwarten. Denn es stehen die Fundamente der künftigen Weltordnung auf dem Spiel.

Trump schließt mit seinen Handelspolitiken eine Ära der Globalisierung ab. Obwohl die Globalisierung nach Meinung des britischen Premierministers Keir Starmer nicht tot ist, steht sie nun an einem Scheideweg. Das bisherige Modell könnte zurückgehen, pausieren oder sogar weiter beschleunigen. Alles ist möglich, da die alte Ordnung zusammengebrochen ist und sich eine neue unter turbulenten Bedingungen formt.

Die Weltmärkte erleben eine Rezession, vergleichbar mit dem Beginn der Pandemie oder der Wirtschaftskrise 2008, und pessimistische Stimmungen dominieren. Selbst einige Milliardäre, die Trump unterstützen, raten dazu, eine Pause im „wirtschaftlichen Atomkrieg gegen die ganze Welt“ einzulegen. Doch Trump ist nicht bereit nachzugeben – die Würfel sind gefallen.

Sollte Trumps Strategie scheitern, könnte dies die USA in eine tiefe Krise stürzen. Der Handelskrieg würde Realität, die Inflation sprunghaft steigen und die US-Wirtschaft könnte kollabieren. Die politische Landschaft in den USA würde sich drastisch wandeln und im Jahr 2028 könnte ein linkslastiger Demokrat als Globalist die Wahlen gewinnen und versuchen, die Veränderungen rückgängig zu machen.

Andererseits könnte sich die Welt im Falle eines Erfolges Trumps drastisch ändern. Eine Konzentration der politischen und wirtschaftlichen Macht könnte in regionalen Blöcken wie der EU, ASEAN und Südasien mit Indien im Zentrum stattfinden, während China zu einer führenden Macht einer neuen multipolaren Weltordnung aufsteigen könnte. Die USA müssten sich anpassen oder versuchen, das System durch militärische Macht zu brechen.

Das optimistische Szenario sieht einen Triumph Trumps vor, der zu signifikanten Investitionen in die US-Wirtschaft und einer Strukturreform führen würde. In einem solchen Fall könnten die USA ihre Abhängigkeit von Importen verringern und ihre globale Wirtschaftsmacht stärken.

Die wahrscheinlichste Entwicklung jedoch könnte ein Szenario sein, in dem weder eine globale Krise noch eine US-Rezession eintritt. Dieses Szenario impliziert, dass Trump einige Staaten zu Zugeständnissen zwingen kann, während der Handelskonflikt mit China eskaliert. Die Welt würde sich auf die Bildung von zwei wirtschaftlichen und militärischen Polen vorbereiten. Auch wenn die USA ihre global dominierende Rolle nicht wiedererlangen würden, könnten sie einen stärkeren und unabhängigen Status als stärkste Nation erreichen.

Übersetzt aus dem Russischen. Erstveröffentlichung am 8. April bei RIA Nowosti.

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