AfD schockt mit Rekordhoch: Erstmals 25 Prozent vor CDU/CSU in aktueller Ipsos-Umfrage!

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat erstmals in einer aktuellen bundesweiten Ipsos-Umfrage die Union aus CDU und CSU überholt. Laut dieser Erhebung erreicht die AfD einen Stimmenanteil von 25 Prozent, während die Union mit einem Rückgang von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat auf nur noch 24 Prozent fällt.

Kurz zuvor, am 6. April, waren Union und AfD im ARD-Deutschlandtrend mit nahezu gleich hohen Werten gelistet. Der Union kam dabei 26 Prozent und der AfD 24 Prozent der Stimmen zu. Thorsten Frei, der Parlamentarische Geschäftsführer der Union, äußerte sich zum Umfragetief seiner Partei:

“Diese Meinungsumfragen sind bitter für uns. Das ist überhaupt gar keine Frage. Ich bin aber davon überzeugt, dass man dem nur mit guter praktischer Politik begegnen kann.”

Am 9. April legte Ipsos neue Zahlen vor, die die AfD als stärkste Kraft in einer Sonntagsfrage mit 25 Prozent kennzeichnen. Die Welt berichtete von einem deutlichen Zugewinn für die AfD gegenüber früheren Werten und einem neuen Tiefstand für die Union.

Die SPD bleibt bei 15 Prozent Zustimmung stabil, während die Grünen leicht auf 11 Prozent fallen, und die Linke mit einem Plus von zwei Prozentpunkten auf 11 Prozent gleichzieht, was ihr bestes Ergebnis seit Dezember 2016 darstellt. Die FDP und das BSW verharren bei 4 bzw. 5 Prozent.

Zum Thema möglicher Koalitionsverhandlungen für eine Große Koalition gibt es keine abschließenden Neuigkeiten. Obwohl es Berichte über eine nahe Einigung gab, wurden diese von den Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD dementiert.

Die Bild-Zeitung beschrieb den weiteren geplanten Tagesablauf der Verhandlungen, wobei die Entscheidungsfindung in den späten Nachmittagsstunden und abends erwartet wurde, inklusive einer digitalen Sitzung der SPD zur Vorbereitung eines Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt äußerte die Erwartung, dass bei einer Einigung CDU-Chef Friedrich Merz möglicherweise im Mai zum Bundeskanzler gewählt werde. Trotzdem sehen laut einer aktuellen RTL- und ntv-Umfrage nur 32 Prozent der Bürger in Merz eine geeignete Wahl für das Kanzleramt während einer Krisenzeit, während ihn die Mehrheit der CDU/CSU-Anhänger weiterhin unterstützt.

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