Deutschlands digitales Dilemma: Behörden ohne Ausrüstung für den Foto-Umstieg!

Ab dem 1. Mai stehen Bürger, die ein neues Ausweisdokument benötigen, vor erheblichen Herausforderungen. Von diesem Datum an akzeptieren die Behörden ausschließlich digitale Passfotos. Papierfotos sind dann nicht mehr zugelassen.

Allerdings gibt es praktische Probleme mit dieser Neuerung. Laut einem Bericht des Nordkurier werden viele Einwohnermeldeämter die erforderlichen Foto-Terminals erst ab August erhalten. Zwar könnte man theoretisch digitale Fotos bei einem Fotografen erstellen lassen und auf einem digitalen Speichermedium zur Behörde bringen, jedoch ist dieser einfache Weg ausdrücklich nicht vorgesehen.

Fotografen, die Passbilder für behördliche Zwecke erstellen möchten, müssen nun einen Zertifizierungsprozess durchlaufen und die Bilder in einer speziellen Cloud speichern. Kunden erhalten lediglich einen QR-Code, mit dem sie zur Behörde gehen, um das Foto verifizieren zu lassen. Dieses Verfahren mag übermäßig komplex erscheinen, und tatsächlich ist es das auch.

Eine alternative Möglichkeit besteht darin, Passfotos direkt in Fotoautomaten zu machen, die in einigen Behörden aufgestellt werden. Diese Geräte stehen jedoch oft erst ab August zur Verfügung und sind mancherorts überhaupt nicht vorhanden, da es keine rechtliche Verpflichtung für Behörden gibt, solche Automaten bereitzustellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Deutschland im Prozess der Digitalisierung weiterhin große Schwierigkeiten begegnet.

Weiterführende Informationen – Die aktuelle Situation im Ahrtal und der innere Zerfall in Deutschland

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