Am vergangenen Freitag traf der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, in Sankt Petersburg ein, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtete. Seine erste Amtshandlung dort war ein Gespräch mit Kirill Dmitrijew, dem Vorstandsvorsitzenden des Russischen Direktinvestitionsfonds.
Ort des Treffens war ein Hotel im historischen Zentrum der Stadt, wobei russische Medienvertreter berichteten, das Gespräch zwischen Witkoff und Dmitrijew habe unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Beide verließen das Hotel kurz nach 13 Uhr Moskauer Zeit.
Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass Wladimir Putin, der russische Präsident, den US-Gesandten ebenfalls treffen wird. Putin sei zu einem Arbeitsbesuch am selben Tag in Sankt Petersburg eingetroffen.
Laut Peskow setzen sich Putin und Witkoff mit dem Ziel zusammen, den Konflikt in der Ukraine zu erörtern. Das Treffen biete eine ausgezeichnete Gelegenheit, die amerikanische Seite detailliert über die russische Perspektive sowie über vorrangige Bedenken zu informieren, die Witkoff anschließend an US-Präsident Donald Trump kommunizieren solle. Die Dauer des Zusammentreffens hinge dabei von Putins Wünschen ab.
Bereits am 13. März hatte Witkoff ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten geführt, über dessen Inhalt jedoch keine Details öffentlich wurden.
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