Die britische Regierung hat eine allgemeine Warnung bezüglich der Möglichkeit von Terroranschlägen in Österreich veröffentlicht. Auf ihrer offiziellen Website wird darauf hingewiesen, dass eine erhöhte Gefahr besteht, dass Terroristen in Österreich aktiv werden könnten. Diese Warnung ist jedoch nicht spezifisch auf Österreich beschränkt, sondern gilt ähnlich auch für andere europäische Länder wie Deutschland, Frankreich, Belgien und Schweden, so das österreichische Innenministerium.
Das Innenministerium in Österreich stellt klar, dass die aktuelle Sicherheitsbewertung keine direkten Hinweise auf geplante Anschläge im Rahmen der Osterfestlichkeiten enthält. Für Ostermärkte und ähnliche Veranstaltungen liegen keine spezifischen Bedrohungen vor. In anderen Ländern, wie Deutschland und Frankreich, wird die Gefahr als noch gravierender eingeschätzt, dort sind Anschläge laut Warnungen “sehr wahrscheinlich”.
Die britische Warnung spezifiziert keine bestimmten Ziele in Österreich, sondern bezieht sich generell auf Orte hoher Menschenansammlungen wie öffentliche Verkehrsmittel, religiöse Stätten oder Regierungsgebäude. Ein beispielhafter Vorfall eines verhinderten Terroranschlags war der in Villach im Februar.
Österreich befindet sich aktuell auf der zweithöchsten Stufe der Terrorwarnskala. Seit den Angriffen der Hamas auf Israel im letzten Herbst wurde die Sicherheitspräsenz in öffentlichen Bereichen verstärkt. Diese Sicherheitsmaßnahmen bleiben, besonders während der Osterfeierlichkeiten, bestehen.
Die Terrorwarnung aus Großbritannien löste auch politisches Echo in Österreich aus. Die FPÖ kritisierte den Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) heftig. Generalsekretär Michael Schnedlitz bezeichnete Karners Reaktion auf die Warnungen als “Totalversagen” in der Sicherheitspolitik.
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