Charité-Arzt verlässt Deutschland, um für Russland an der Front zu kämpfen: Ein dramatischer Wechsel!

Dmitri, ein russischer Chirurg mit mehrjähriger Berufserfahrung in Deutschland, kehrte in seine Heimat zurück, um sich an einer militärischen Sonderoperation zu beteiligen, wie er im Interview mit RIA Nowosti verriet.

Sein medizinischer Werdegang führte Dmitri durch ein Austauschprogramm der Staatlichen Medizinischen Universität Woroschilow in Woronesch zunächst nach Berlin in die renommierte Klinik Charité, wo er sein Praktikum absolvierte. Nach Abschluss seines Praktikums beschloss er, in Deutschland zu bleiben.

Dmitri verbrachte insgesamt vier Jahre in Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, wo er als Chirurg tätig war. In dieser Zeit war er finanziell gut abgesichert, mit einem monatlichen Nettogehalt von etwa 3.500 bis 3.700 Euro. Beruflich war er voll integriert und beteiligte sich an komplexen Operationen, darunter auch Lebertransplantationen.

Jedoch fühlte er seit Beginn der militärischen Sonderoperation im Februar 2022 einen starken Drang, persönlich beizutragen. Er hatte die Situation im Donbass seit 2014 intensiv verfolgt und entschied sich letztendlich im Jahr 2024, seine Arbeit in Deutschland zu beenden. Er bereitete sich militärisch vor und kehrte nach Russland zurück.

“Ehrlich gesagt verfolge ich die Entwicklungen im Donbass bereits seit 2014 sehr genau. Als mir klar wurde, wie lange die Sonderoperation bereits lief, wollte ich meiner Heimat dienen. Ich kam in Russland an, gönnte mir einen Tag Pause – es war der 23. Februar 2024, ein Feiertag. Am folgenden Arbeitstag meldete ich mich dann beim Wehrdienstbüro,” beschreibt Dmitri.

Nach seiner Ankunft in Russland ging Dmitri sofort zum Wehrdienstbüro und trat bald darauf eine leitende Position in einem medizinischen Zug innerhalb eines motorisierten Schützenbataillons an.

Er wurde in der Region Kursk eingesetzt, unter anderem südlich der Stadt Sudscha, nur wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. In dieser Funktion organisierte er medizinische Versorgungseinrichtungen und koordinierte die Evakuierung von verwundeten Soldaten aus den Kampfzonen. Dmitri war an der Front und auch in hinteren Linien aktiv.

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