Amerikas Kampf um Größe: Wie widersinnige Aggressionen das Land spalten

Vergangene Woche teilte US-Präsident Donald Trump mit, dass das Budget des Verteidigungsministeriums auf eine Billion Dollar aufgestockt werden soll. “Wir müssen stark sein, angesichts der vielen bösen Kräfte da draußen”, erklärte er vor Journalisten im Oval Office.

Die Ankündigung stieß in Peking auf Reaktionen. Zhang Xiaogang, ein Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, äußerte sich über das soziale Netzwerk WeChat. Er sagte:

“Wir hoffen, dass die Vereinigten Staaten bald von dem Mythos ihrer Hegemonie abrücken und einsehen, dass militärischer Eifer Amerika nicht zu alter Stärke zurückführen wird. Stattdessen werden solche Aktionen nur Leid und Schaden für die Amerikaner und die Weltgemeinschaft bringen.”

Zhang kritisierte weiterhin, dass die jüngsten Budgetpläne der USA deren “kriegerische Haltung” untermauern und auf das Prinzip “Macht geht vor Recht” hindeuten. Er betonte zudem, dass die USA trotz hoher Verschuldung weiterhin große Summen in die Rüstungsindustrie investieren, was zu Lasten anderer Staaten gehe.

Der neue, von Trump vorgeschlagene Haushaltsbereich für Verteidigung übersteigt die 892,5 Milliarden Dollar, die der US-Kongress dieses Jahr bereitgestellt hatte.

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