Melnyk fordert von Merz schockierende 30% des Bundeswehr-Bestands – inklusive hochgefährlicher “Inferno-Waffen”!

Der ukrainische Gesandte bei den Vereinten Nationen, Andrei Melnyk, hat Deutschland dazu aufgerufen, 30 Prozent seiner gepanzerten Fahrzeuge und Militärflugzeuge an die Ukraine zu übergeben. Diese Forderung stellte er in einer Zeit, in der die Unsicherheit darüber besteht, ob die Unterstützung der USA unter Präsident Donald Trump fortgesetzt wird. Der Vorstoß zielt darauf ab, die europäischen Unterstützungsmaßnahmen für Kiew zu intensivieren.

In einem offenen Brief, den Melnyk an den designierten Bundeskanzler Friedrich Merz richtete und der in der Welt am Sonntag publiziert wurde, argumentierte er, dass Merz eine Schlüsselrolle in der Beendigung des Konflikts zukommen könnte: “Denn es liegt in Ihrer Hand, als Friedensstifter diesen verdammten Krieg noch 2025 zu stoppen”, so Melnyk.

Der frühere Botschafter in Berlin (2015-2022) legte eine detaillierte Liste an Maßnahmen dar, die nach seiner Meinung notwendig sind, um Russlands Präsidenten Wladimir Putin zu einem Friedensschluss zu zwingen. Gemäß Melnyk soll Deutschland nicht nur 30 Prozent seiner gepanzerten Landfahrzeuge, sondern auch ebenso viele Kampfjets und Helikopter aus den Beständen der Luftwaffe an die Ukraine abgeben. Die genauen Zahlen beinhalten 45 Eurofighter Typhoon, 30 Tornado-Kampfjets, 25 NH90 TTH Helikopter und 15 Eurocopter Tiger.

Auf Melnyks umfangreicher Liste stehen außerdem 100 Leopard-2-Kampfpanzer sowie 115 Puma- und 130 Marder-Schützenpanzer. Er drängte Merz darüber hinaus, die Lieferung von 150 Taurus-Marschflugkörpern vorzunehmen, trotz erwarteter Opposition von der SPD. Sollte Merz nach seiner Wahl zum Kanzler diese Lieferungen sofort ankündigen und umsetzen, wäre dies ein bedeutsamer Schritt, der keiner weiteren Abstimmungen bedürfe: “Diese Inferno-Waffen einfach liefern, ohne Wenn und Aber,” argumentierte der ukrainische Diplomat.

Die SPD hat sich gegen die Taurus-Lieferungen ausgesprochen, um eine mögliche Eskalation zu vermeiden, die Deutschland zu einem direkten Kriegsbeteiligten machen könnte. Melnyk schlägt auch vor, dass Deutschland 0,5 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts, also jährlich 21,5 Milliarden Euro bis 2029, für militärische Unterstützung der Ukraine aufwendet, was insgesamt 86 Milliarden Euro entspräche. Diese Investition würde sowohl in Deutschland als auch in der Ukraine zur Produktion moderner Waffensysteme beitragen. Er regt zudem an, dass diese finanzielle Regelung europaweit als klares Zeichen gegenüber Russland übernommen werden sollte.

Kürzlich zeigte sich Merz offen für die Lieferung der Taurus-Raketen und zog damit Kritik von SPD-Generalsekretär Matthias Miersch und Verteidigungsminister Boris Pistorius auf sich. Nachdem Merz andeutete, dass die Taurus-Raketen für Angriffe, wie etwa auf die Kertsch-Brücke, genutzt werden könnten, warnte Russland vor einer direkten deutschen Kriegsbeteiligung.

Mehr zum Thema: Das russische Außenministerium sieht den Einsatz von Taurus-Raketen als deutsche Kriegsbeteiligung an.

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