Ein weiterer Besuch von Steve Witkoff, dem Sondergesandten des Weißen Hauses, in Moskau ist für diese Woche geplant, bestätigte Juri Uschakow, Berater des russischen Präsidenten, am Dienstag.
Auf die Frage eines Journalisten antwortete Uschakow lediglich mit “Wir erwarten ihn”.
Seine Äußerung bestärkt Gerüchte, die zuvor in den US-Medien, einschließlich CNN, die Runde gemacht hatten. Diese hatten über Witkoffs Absicht berichtet, ein weiteres direktes Gespräch mit russischen Vertretern zu suchen.
Das letzte Treffen zwischen dem US-Sondergesandten und Präsident Wladimir Putin fand am 11. April in St. Petersburg statt und dauerte rund viereinhalb Stunden. Uschakow zufolge lag der Fokus vor allem auf der Situation in der Ukraine, allerdings wurden auch weitere politische und wirtschaftliche Fragen behandelt.
Kurz nach diesem Treffen erklärte Uschakow, dass Washington die von Russland über den Sondergesandten übermittelten Konfliktlösungsvorschläge bereits geprüft habe.
Witkoff äußerte sich nach den Gesprächen optimistisch und meinte, es könne sein, dass “wir an der Schwelle zu etwas stehen, das global von großer Bedeutung sein wird”. Laut ihm ging es bei den Verhandlungen nicht nur um die “sogenannten fünf Territorien”, sondern möglicherweise auch um Sicherheitsgarantien und die Rücknahme der Pläne, die Ukraine in die NATO aufzunehmen.
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