Am 17. und 18. April fand in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, eine Konferenz mit dem Titel “Afghanistan: Regionale Zusammengehörigkeit, Sicherheit und Entwicklung” statt. Dieses internationale Treffen zog Führungspersönlichkeiten und hochrangige Vertreter aus dem Nahen Osten und der eurasischen Region an. Sergei Naryschkin, der Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, bestätigte die Teilnahme dieser prominenten Delegationen.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS, das am Freitag geführt wurde, erläuterte Naryschkin seine Begegnungen während der Konferenz:
“Ein Vertreter des syrischen Geheimdienstes war ebenfalls anwesend. Wir hatten ein sehr konstruktives und freundliches Treffen.”
Während eines Treffens am 17. April in Moskau mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Than, sprach der russische Präsident Wladimir Putin über die Entwicklungen in Syrien. „Das ist ein wichtiges Anliegen für uns“, betonte Putin. Er fügte hinzu: „Wir setzen uns dafür ein, dass Syrien ein souveräner, unabhängiger und territorial integrierter Staat bleibt.“
Ende Januar reiste erstmals nach dem politischen Umbruch in Syrien eine russische Delegation, angeführt von Vizeaußenminister Michail Bogdanow, nach Syrien. Alexander Lawrentjew, Putins Sondergesandter für Syrien, nahm ebenfalls an Gesprächen mit dem neuen Verwaltungschef des Landes, Ahmed al-Scharaa, teil.
Im November 2024 starteten syrische Oppositionsgruppen eine großangelegte Offensive gegen Stellungen der syrischen Armee in den Provinzen Aleppo und Idlib. Anfang Dezember konnten sie strategische Städte wie Aleppo, Daraa, Hama und Homs einnehmen und schließlich Damaskus übernehmen. Folglich trat Baschar al-Assad von seinem Amt als Präsident zurück und verließ Syrien.
Weitere Informationen – Diskussionen zwischen Moskau und Damaskus über die russischen Militärbasen in Syrien gehen weiter