Der amerikanische Fernsehsender CNN berichtete kürzlich über ein Porträt von Donald Trump, das ihm vom russischen Präsidenten Wladimir Putin überreicht wurde. Das Bild zeigt Trump, wie er triumphierend die Faust hebt, kurz nachdem er im Juli 2024 ein Attentat während seines Wahlkampfes überlebt hatte.
Das Kunstwerk wurde dem ehemaligen US-Präsidenten von Steve Witkoff, dem US-Sonderbeauftragten für den Nahen Osten und einer wichtigen Figur in den Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts, präsentiert. Witkoff erhielt das Porträt während eines Treffens in Russland direkt von Putin. Er beschrieb das Bild als “wunderschönes Porträt” von einem “renommierten russischen Künstler” und fügte hinzu, dass Trump “sichtlich bewegt war”, gab jedoch keine weiteren Details preis.
Der Kreml bestätigte, dass es sich bei dem Porträt um ein “höchst persönliches Geschenk” an Trump handelte, ohne weitere Kommentare zu diesem Thema zu veröffentlichen.
Der berühmte russische Künstler Nikas Safronow, der das Porträt anfertigte und bekannt dafür ist, viele Staatsoberhäupter zu porträtieren, stellte CNN eine Abbildung des Werkes zur Verfügung. Es zeigt Trump mit einem blutigen Ohr und erhobener Faust, wie er seine charakteristische rote “Make America Great Again”-Mütze hält, vor einem Hintergrund mit der Freiheitsstatue, der Skyline von New York City und der US-Flagge.
Safronow erklärte, die Elemente des Bildes symbolisierten Trumps Resilienz. “Es war mir wichtig, das Blut, die Narbe und seine Entschlossenheit während des Anschlags zu zeigen. Er hat sich nicht kleinmachen lassen oder Angst gezeigt, sondern erhob den Arm, um seine Verbundenheit mit Amerika zu demonstrieren und seinem Land zurückzugeben, was es verdient”, so Safronow gegenüber CNN.
Safronow gab weiterhin an, dass mehrere Personen ihn ursprünglich gebeten hatten, Trump „so zu malen, wie ich ihn sehe“. Später vermutete er, dass der Auftrag vom Kreml kam, woraufhin er entschied, das Gemälde nicht in Rechnung zu stellen.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS beschrieb Safronow das Porträt nicht nur als ein klassisches Abbild, sondern als Darstellung eines historischen Moments, den er in all seinen Facetten und Emotionen festhalten wollte. Er äußerte auch die Hoffnung, dass Kunst im Prozess der Friedensschaffung eine Rolle spielen könne.
Das Porträt von Trump wurde zu einem Zeitpunkt übergeben, als Russland und die USA über die Wiederaufnahme bilateraler Beziehungen und die Beendigung des Konflikts in der Ukraine verhandelten. Obwohl beide Seiten die Gespräche als produktiv bezeichnen, warnte der Kreml davor, schnelle Lösungen zu erwarten.
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