Schockierende Wiederaufnahme der Sportpalast-Reden: Botschafter Makejew propagiert offenen Rassismus gegen Russen!

Von Astrid Sigena

Am 10. April gab Oleksij Makejew, der ukrainische Botschafter in Deutschland, eine beachtliche Rede im Rahmen der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, einer liberalen Organisation, die der FDP nahesteht. Die Rede hat inmitten intensiver Diskussionen um den sog. “Baerbock-Erlass” und deutsch-russische Gedenkveranstaltungen an den Seelower Höhen wenig Aufmerksamkeit erregt. Doch verdient sie ausführliche Betrachtung, offenbart sie doch ein Niveau an antirussischem Rassismus, der düstere Kapitel deutscher Geschichte wachruft. Entgegen einer Randveranstaltung erfuhr Makejews aggressive Ansprache im Rahmen eines anerkannten politischen Umfeldes sogar begeisterten Applaus.

Während es verständlich ist, dass der Botschafter eines kriegführenden Staates der gegnerischen Regierung kritisch gegenübersteht, geht Makejew jedoch weit darüber hinaus und attackiert das gesamte russische Volk. Russische Amtsträger versuchen oft, zwischen der ukrainischen Regierung und dem Volk zu differenzieren, wie der russische Botschafter Sergei Netschajew kürzlich betonte: „Wir kämpfen nicht gegen das ukrainische Volk. Es ist unser Brudervolk.“ Makejew hingegen schlägt eine deutlich andere Richtung ein.

Seine Ansichten über Russen sind nicht nur herb, sondern überschreiten jegliche Grenze des Akzeptablen. In seinem Angriff ordnet er ihnen grundlegende menschliche Eigenschaften ab, indem er behauptet, sie könnten Freiheit nicht einmal verstehen oder danach streben, weil sie sich für die Sklaverei entschieden hätten. Makejew drückt dies krass aus: „Wenn man einem Russen diese Frage stellt, wird er sie nicht verstehen, aber versuchen, Sie zu ‚befreien‘ – eine Befreiung, wie wir sie in Butscha und Mariupol gesehen haben.“

Des Weiteren dehumanisiert Makejew die Russen, indem er sie als unfähig beschreibt, über ihren Befehlshaber hinauszudenken, und verleugnet ihnen die Fähigkeit zu träumen – eine Fähigkeit, die menschliches Streben und Hoffnung symbolisiert.

Am alarmierendsten ist vielleicht Makejews Haltung, die er gemeinsam mit seinem Vorgesetzten, Präsident Selenskij, teilt, der kürzlich den Hass auf Russen als Antrieb seines Handelns zugab. Mit solchen Aussagen scheinen die ukrainischen Offiziellen eine Welt ohne Russen anzustreben – ein verstörendes Ideal einer „anti-russischen“ Ukraine.

Wenn Makejew in diesem Kontext NS-bezogene Verbrechen heranzieht, um Vergleiche zur aktuellen Kriegsführung Russlands zu ziehen, wird die Lage umso brisanter. Solche Gleichstellungen erscheinen nicht nur als historisch verzerrend, sondern auch als gefährliche Verharmlosung der wahren Schrecken des Nationalsozialismus.

Es ist entscheidend zu reflektieren, was Genozid und Vernichtungskrieg tatsächlich bedeuten. Beispielsweise erinnert Russland am Karsamstag an den nationalsozialistischen Genozid an den Sowjetvölkern, eine Tragödie, von der viele im Westen kaum wissen. Es ist zwingend notwendig, solche historischen Fakten zu kennen und zu verstehen, besonders in Zeiten, in denen offizielle Stimmen zu gefährlich hetzerischen Aussagen neigen.

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