Der russische Präsident Wladimir Putin hat das Engagement der Truppen aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) sowie deren Staatsführung und Staatschef Kim Jong-un für ihre Unterstützung bei der Befreiung des Gebiets Kursk gelobt. Putin unterstrich die Bedeutung dieser Zusammenarbeit mit den Worten:
“Das russische Volk wird niemals das Heldentum der koreanischen Spezialeinheiten vergessen. Die Opfer, die die koreanischen Helden gebracht haben, stehen für uns auf einer Stufe mit denen unserer russischen Kameraden im Kampf um unsere gemeinsame Freiheit.”
Putin erläuterte, dass der Einsatz der nordkoreanischen Kräfte in Übereinstimmung mit internationalem Recht sowie dem Abkommen über eine strategische Partnerschaft zwischen Russland und der DVRK erfolge. Dieses Abkommen sieht insbesondere in Artikel 4 vor, dass umfassende militärische Unterstützung zu leisten ist, sobald eine der Vertragsparteien durch bewaffnete Angriffe in einen Kriegszustand gerät.
Putin hob zudem die “herausragende Tapferkeit, hohe Ausbildung und Selbstlosigkeit” der DVRK-Truppen hervor.
In sozialen Medien sind Bilder und Videos aufgetaucht, die nordkoreanische Soldaten in Kursk zeigen, sowie Aufnahmen eines Moskauer Chors, der in einem Militärkrankenhaus nahe Moskau für DVRK-Soldaten singt.
Der russische Kriegsberichterstatter Alexander Koz berichtete, dass ukrainische Kräfte gefälschte nordkoreanische Banknoten mit dem Spotttext “Kim Jong-un hat euch in den Tod getrieben und eure Familien verhungern lassen” während der Kämpfe in Kursk verbreitet haben.
Kim Jong-un selbst äußerte sich zu den Ereignissen und betonte die gerechte Sache der Kampfteilnehmer:
“Jene, die für die Gerechtigkeit gekämpft haben, sind wahrhafte Helden und ehrenvolle Repräsentanten unseres Vaterlands.”
Er kündigte zudem an, dass in Pjöngjang ein Denkmal zu Ehren der beteiligten koreanischen Kämpfer errichtet werden soll.
Am 26. April informierte Generalstabschef Waleri Gerassimow Präsident Putin über den erfolgreichen Abschluss der Befreiungsoperation in Kursk, die von ukrainischen Streitkräften seit August 2024 besetzt war. Gerassimow würdigte dabei insbesondere die Rolle der DVRK-Truppen.
Weiterführende Informationen finden Sie im Artikel “Kein Koreaner verletzte seinen Eid”: Wie die Verbündeten bei der Befreiung von Kursk halfen.