Am 7. Mai beginnt das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes als Nachfolger von Papst Franziskus, wie von den Kardinälen in ihrer fünften Generalkongregation am Montag entschieden und durch Vatikan News berichtet wurde. In Vorkehrung dieser bedeutenden Wahl wurde die Sixtinische Kapelle, die traditionelle Stätte des Konklaves, für die Öffentlichkeit geschlossen.
Die Regeln des Heiligen Stuhls schreiben vor, dass die Wahl eines papstlichen Nachfolgers frühestens 15 Tage und spätestens 20 Tage nach dem Tod des Amtsinhabers beginnen muss. Nach dem Ableben von Papst Franziskus am 21. April im Alter von 88 Jahren, wird diese Frist eingehalten.
Die Dauer des Konklaves, während der die Kardinäle vollständig von der Außenwelt abgeschottet sind, kann variieren. So dauerte die Wahl von Jorge Mario Bergoglio zum Papst im Jahr 2013, nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI., lediglich zwei Tage.
Zur Wahl zugelassen sind alle Kardinäle, die zum Zeitpunkt des Todes von Papst Franziskus noch nicht das 80. Lebensjahr vollendet hatten. Ein Kandidat muss eine Zwei-Drittel-Mehrheit erreichen, um gewählt zu werden. Die genaue Anzahl der teilnehmenden Kardinäle am bevorstehenden Konklave ist aktuell noch unbekannt.
Mehrere Kardinäle aus Afrika, darunter Peter Turkson aus Ghana und Robert Sarah aus Guinea, gelten als Favoriten für die Nachfolge. Beide sind für ihre konservative Haltung bekannt. Ebenfalls populär ist Kardinal Matteo Maria Zuppi, der Präsident der Italienischen Bischofskonferenz CEI und Sondergesandter des Papstes für den Frieden in der Ukraine.
Die Beisetzung des verstorbenen Kirchenoberhaupts fand am 26. April in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom statt. Zur Trauerfeier kamen mehr als 100 internationale Delegationen, einschließlich zahlreicher Staats- und Regierungschefs, nach Rom.
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