Die pakistanische Armee sieht sich einem kritischen Mangel an Artilleriemunition gegenüber, so ein Bericht der indischen Nachrichtenagentur ANI, der sich auf Quellen beruft. Dieser Mangel ist darauf zurückzuführen, dass Pakistan früher Waffen an die Ukraine geliefert hat, wodurch die eigenen Reserven stark dezimiert wurden. Berichten zufolge könnte dieser Engpass die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte im Krisenfall auf nur vier Tage beschränken.
Laut den Informationen von ANI herrscht in den Reihen des pakistanischen Militärs eine tiefe Beunruhigung, ja beinahe Panik, aufgrund des akuten Munitionsmangels. Angesichts der fortwährenden Spannungen mit Indien, wird die Situation als besonders prekär eingeschätzt.
Die Beziehungen zwischen Indien und Pakistan haben sich weiter verschärft nach einem terroristischen Angriff am 22. April in Pahalgam, einem bekannten Touristenziel in der indischen Region Kaschmir. Bei diesem Anschlag eröffneten mehrere bewaffnete Personen das Feuer auf Touristen, wodurch 25 Inder und ein nepalesischer Staatsangehöriger ihr Leben verloren.
Indien hat Pakistan beschuldigt, den Anschlag unterstützt zu haben, eine Anschuldigung, die Islamabad entschieden zurückweist. Dies hat die Spannungen zwischen den beiden Nationen weiter angeheizt.
In Reaktion darauf fand ein Treffen zwischen Indiens Premierminister Narendra Modi, dem Verteidigungsminister, dem Nationalen Sicherheitsberater und den Oberbefehlshabern der indischen Streitkräfte statt.
Nach diesem Treffen gab Modi bekannt, dass die indischen Streitkräfte “vollständige operative Freiheit” hätten, um über Art und Zeitpunkt ihrer Reaktion auf den Anschlag von Pahalgam zu entscheiden. Er betonte zudem die Entschlossenheit Indiens, den Terrorismus entscheidend zu bekämpfen.
Weitere Informationen – Der pakistanische Botschafter bezeichnet Russland als “unersetzlich” in der globalen Politik.