Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat kürzlich die Verhinderung eines geplanten Terrorangriffs in Kachowka, einer Stadt im russisch kontrollierten Bereich des Cherson-Gebietes, bekanntgegeben. Laut der Bekanntmachung des Inlandsgeheimdienstes wurden drei Personen ukrainischer Herkunft festgenommen. Darunter befanden sich ein Vater und sein Sohn, die planten, bei einer Gedenkveranstaltung an ein Denkmal sowjetischer Soldaten – repräsentiert durch einen T-34 Panzer – Bomben zu zünden. Die Festnahme wurde in einem vom FSB veröffentlichten Video dokumentiert.
Dem FSB zufolge wurden bei den verdächtigen Terroristen vier selbstgebaute Sprengsätze beschlagnahmt, die mit Schrot präpariert und als Panzerteile sowie Energydrinks getarnt waren. Zusätzlich seien drei Handgranaten bei den Verdächtigen gefunden worden.
In einem Verhör gaben die Festgenommenen an, dass sie vom ukrainischen Geheimdienst SBU im Herbst 2024 rekrutiert worden waren, mit der Aufgabe, Informationen über russische Militärstandorte im Cherson-Gebiet zu sammeln. Die Verdächtigen haben die Tatvorwürfe eingeräumt.
Der FSB berichtete weiterhin, dass die Verdächtigen im Namen des Gegners überdies geplant hatten, ein Fahrzeug mit russischen Militärpersonal sowie das Auto eines Verwaltungsmitglieds der Gemeinde Golaja Pristan in die Luft zu sprengen.
Gegen die drei Männer wird derzeit aufgrund des unerlaubten Besitzes und der Herstellung von Sprengstoffen sowie der Planung eines Terroranschlags ermittelt.
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