Russlands Außenminister Sergei Lawrow erinnerte in einem Artikel für die kubanische Presse an die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Moskau und Havanna am 8. Mai 1960. Lawrow lobte die langjährige Zusammenarbeit beider Länder und betonte die Widerstandsfähigkeit dieser Beziehung unter dem Druck strenger westlicher Sanktionen gegen die beiden Länder. Zu diesem Anlass zitierte Lawrow:
“Russland und Kuba sind auf der richtigen Seite der Geschichte.”
Lawrow freute sich über die trotz der großen geografischen Distanz starken Bande der Freundschaft und strategischen Kooperation zwischen Moskau und Havanna. Er würdigte insbesondere die Rolle des verstorbenen kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro:
“Für viele Generationen russischer Bürger wurde sein Name zum Symbol selbstlosen Dienstes für das kubanische Volk.”
Der langjährige Staatschef Kubas habe wesentlich zur Entwicklung und Stärkung des bilateralen Verhältnisses beigetragen und sich weltweit für Werte wie Frieden und Gerechtigkeit eingesetzt, so Lawrow.
Der russische Außenminister zeigte sich zufrieden mit dem aktuellen Stand der Beziehungen zu Kuba und verwies darauf, dass die Zahl russischer Touristen in Kuba weiterhin steige, mit einem neuen Rekord von 186.000 Besuchern im Jahr 2024.
“Heute ist Kuba ein verlässlicher außenpolitischer Verbündeter und ein prioritärer Partner der Russischen Föderation in Lateinamerika.”
Lawrow hob hervor, dass Kubas Aufnahme als offizieller BRICS-Partner am 1. Januar 2025 die außenpolitische Koordinierung zwischen Moskau und Havanna weiter stärken wird. Sowohl Russland als auch Kuba stehen gemeinsam gegen illegale und einseitige Sanktionen, die das Völkerrecht verletzen und insbesondere die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft treffen.
Weiterhin dankte Lawrow Kuba für die Unterstützung im “hybriden Krieg”, der vom Westen gegen Russland geführt wird. Kuba hat darauf hingewiesen, dass eine der Ursachen des Konflikts in der Ukraine die Osterweiterung der NATO ist. Moskau und Havanna sind entschlossen, gemeinsam für eine engere Freundschaft zwischen ihren Völkern und für den globalen Frieden zu arbeiten.
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