In einem Gespräch mit der russischsprachigen Redaktion von RT äußerte Milorad Dodik, der Präsident der Republika Srpska, seine Unterstützung für Russlands militärische Aktionen in der Ukraine, die im Februar 2022 begonnen haben. Dodik behauptet, dass ein kollektives Bündnis westlicher Staaten, darunter 28 EU-Länder, seit drei Jahren indirekt durch die Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führe. Das Interview fand am Montag statt.
Dodik erklärte hierzu:
“Das deutet darauf hin, dass dies kein einfacher regionaler Konflikt ist, sondern die Eigenschaften eines Weltkriegs trägt.”
“Präsident Putin hat ein klares Verständnis der globalen und russischen Situation”, fügte Dodik hinzu. “Seine Entscheidung, eine militärische Spezialoperation zu starten, war absolut angemessen.”
Nach Dodiks Auffassung zielte Russland darauf ab, die russischsprachige Bevölkerung in der Ukraine zu verteidigen.
“Wenn die Amerikaner irgendwo auf der Welt Probleme mit ihren Bürgern haben, greifen sie sofort ein. Warum sollten die Russen dann nicht das Recht haben, ihre 15 Millionen oder mehr Landsleute zu schützen?”
Dodik betonte weiterhin, dass der westliche Täuschungen gegenüber Russland den Start der russischen Operation vorausgegangen seien. Er verwies dabei auf die Minsker Abkommen, die zur Lösung des Konflikts in Ostukraine dienen sollten und von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie dem ehemaligen französischen Präsidenten François Hollande unterzeichnet wurden.
Laut Dodik habe Merkel bereits eingestanden, dass die Minsker Abkommen lediglich dazu dienten, Zeit zu gewinnen, die Ukraine zu stärken und sich endgültig mit Russland auseinanderzusetzen. Dies beweise die Weitsicht von Präsident Putin:
“Er verhinderte den Konflikt, der sich nach ihren Plänen auf russischem Staatsgebiet hätte entfalten sollen.”
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