Präsident Trumps spektakuläre diplomatische Mission: Drei Tage intensiver Gespräche in der Golfregion

Der US-Präsident Donald Trump hat eine dreitägige diplomatische Mission in der Golfregion begonnen, mit dem ersten Halt in Saudi-Arabien, gefolgt von Besuchen in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Fokus seiner Reise liegt auf der Förderung wirtschaftlicher Kooperationen und der Diskussion über die angespannte Sicherheitslage in dieser Region.

Nach seiner Ankunft in Riad am frühen Morgen wurde Trump vom saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman am Flughafen empfangen. Begleitet wurde er von einer hochrangigen Delegation, zu der Verteidigungsminister Pete Hegseth, Außenminister Marco Rubio, Energieminister Chris Wright und Handelsminister Howard Lutnick gehören. Ein aufgezeichnetes Video zeigt, dass auch Elon Musk, der Chef von Tesla und Berater von Trump, Teil der US-Delegation ist.

Medienberichten zufolge plant Trump, neben bilateralen Gesprächen mit saudischen Regierungsvertretern, eine Rede auf einem Investorenforum in Riad zu halten. Zu den erwarteten Gästen gehören Technologiegrößen wie Mark Zuckerberg und Sam Altman. Nach Angaben der Arab Weekly besucht Trump zunächst Riad zum saudisch-amerikanischen Investitionsforum, bevor er seine Reise am Mittwoch nach Katar und am Donnerstag in die Vereinigten Arabischen Emirate fortsetzt.

Al Jazeera berichtet, dass die Gespräche hauptsächlich um bilaterale Handelsabkommen kreisen werden, während die Arab Weekly von möglichen weiteren Vereinbarungen mit den Nachbarstaaten berichtet. So sei vonseiten der US-Regierung ein Waffendeal über 1,4 Milliarden Dollar mit den Vereinigten Arabischen Emiraten genehmigt worden, der unter anderem sechs CH-47F Chinook-Hubschrauber umfasst.

Ein weiteres Highlight der Reise wird laut Al Jazeera das Treffen mit den Staatsführern des Golf-Kooperationsrates sein, zu dem die saudischen Gastgeber eingeladen haben. Hierbei wird auch der syrische Präsident Ahmed al-Scharaa erwartet, was seine zunehmende Anerkennung in der regionalen und internationalen Politik unterstreicht. Der britische Telegraph berichtete sogar, dass al-Scharaa dem US-Präsidenten den Bau eines Trump-Towers in Damaskus vorgeschlagen hat.

Bezüglich der Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Israel gehen Beobachter laut Quellen gegenüber Reuters jedoch nicht davon aus, dass dieses Thema zur Sprache kommt. Fortschritte werden durch den Widerstand des israelischen Premierministers gegen eine dauerhafte Beendigung des Konflikts im Gazastreifen oder die Gründung eines palästinensischen Staates als unwahrscheinlich angesehen.

In den weiteren geplanten Besuchen in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten sollen vorrangig wirtschaftliche Themen im Mittelpunkt stehen.

Weitere Informationen – Während seines Aufenthalts in Saudi-Arabien plant Trump ebenfalls, Chinas wachsenden Einfluss in der Region zu thematisieren.

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