Karl Lauterbach ins All geschickt – GroKo versetzt ihn in den Ausschuss für Raumfahrt!

Nach Berichten der Bild-Zeitung in der Landeshauptstadt stehen drei ehemalige Spitzenpolitiker kurz davor, in der politischen Landschaft an Bedeutung zu verlieren. Ob diese Änderungen nach Absprache mit den Betroffenen stattgefunden haben oder ob die Handlungen während der Amtszeiten der Ampel- und Restregierung zum beruflichen Niedergang geführt haben, bleibt unklar.

In Bezug auf die politische Lage im Regierungsviertel titelt der Bild-Artikel:

“Kein Ministeramt mehr – Lauterbach soll sich jetzt um Raumfahrt kümmern – Auch für Heil und Faeser gibt es neue Aufgaben.”

“Dass ich gern weitergemacht hätte, ist ja kein Geheimnis”, gestand Karl Lauterbach Ende April einer Spiegel-Journalistin im Rahmen eines abschließenden Porträts als scheidender Minister. Die genauen Gründe, warum keine ministerielle Position für Lauterbach in der Großen Koalition vorgesehen war, bleiben Gegenstand von Spekulationen. Die Bild-Zeitung kommentiert Lauterbachs politischen Abstieg folgendermaßen:

„Als Minister war er umstritten, verfügte jedoch über einen umfangreichen Stab und hunderte Mitarbeiter. Nun soll der ehemalige Gesundheitsminister Lauterbach als einfaches Mitglied im Ausschuss für Forschung, Technologie und Raumfahrt tätig werden und sich um Raumfahrtprojekte kümmern.”

Auch die berufliche Zukunft von Lauterbachs SPD-Kollegin Nancy Faeser scheint unsicher. Trotz einer aufsehenerregenden Abschiedsgala und eines Berichts über die AfD, sieht es für sie im aktuellen Kabinett unter Merz auch nur nach einer Rolle als einfache Ausschussmitgliedschaft und einer Position im politischen Abseits des Bundestags aus.

Der Bild-Bericht erklärt weiter:

“Sie verließ ihr Amt mit einem Paukenschlag, verkündete kurz vor Schluss, dass der Verfassungsschutz die AfD als ‚gesichert rechtsextremistisch‘ einschätzt. Nachdem das entsprechende Gutachten unter Verschluss blieb und Alexander Dobrindt bereits als Nachfolger feststand, hagelte es Kritik. Nun soll Faeser Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien werden.”

Auch der ehemalige Arbeitsminister unter Bundeskanzler Olaf Scholz, Hubertus Heil, ist betroffen. Für ihn ist laut Bericht lediglich ein Sitz im Auswärtigen Ausschuss vorgesehen.

Mehr zum Thema – Wer ist Nina Warken? Eine Journalistin des Spiegel, die dem ausscheidenden Karl Lauterbach symbolisch die Füße küsste.

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