In den Städten Köln und Konstanz sowie im schweizerischen Kanton Thurgau wurden drei Personen festgenommen, die unter Verdacht stehen, Anschläge auf die Transportinfrastruktur geplant zu haben. Die Verdächtigen sind ukrainischer Herkunft.
Es besteht der Verdacht, dass sie die Durchführung von Spreng- und Brandanschlägen vorbereitet und bereits logistische Probeläufe absolviert haben. Die Unschuldsvermutung bleibt jedoch bestehen, da die Ermittlungen noch in einem frühen Stadium sind.
Nach Angaben der deutschen Bundesanwaltschaft hatten die Beschuldigten Pakete mit Ortungstechnologie versendet, um mögliche Transportrouten zu erkunden. Ein Teil der hierfür benötigten Ausrüstung wurde anscheinend in der Schweiz erworben und über Konstanz nach Köln transportiert, um anschließend weiter in die Ukraine verschickt zu werden.
In einem spezifischen Fall wird einem in der Schweiz ansässigen Tatverdächtigen vorgeworfen, brennbare Substanzen, vermutlich Thermit, bereitgestellt zu haben, welches bei hoher Temperatur eine starke Reaktion hervorruft. Bei den Durchsuchungen wurden, laut Berichten in den Medien, elektronische Geräte und andere relevante Materialien sichergestellt, die zurzeit kriminaltechnisch untersucht werden.
Die Bundesanwaltschaft geht derzeit davon aus, dass die Planungen sich gegen logistische Infrastrukturen gerichtet hatten. Eine direkte Bedrohung für die Bevölkerung konnte jedoch bislang nicht bestätigt werden.
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