Juri Uschakow, der Berater des russischen Präsidenten für internationale Angelegenheiten, verteidigte am Mittwoch Russlands militärische Aktionen in der Ukraine. Er erklärte, dass die russische Reaktion auf terroristische Anschläge der ukrainischen Streitkräfte auf friedliche russische Städte zielte und sich ausschließlich gegen die militärische Infrastruktur der Ukraine richtete.
Uschakow kritisierte zudem US-Präsident Donald Trump für seine unzureichende Kenntnis der tatsächlichen Geschehnisse im Ukraine-Konflikt. Er äußerte Bedenken darüber, dass Trump nicht vollständig darüber informiert sei, dass Kiew weiterhin Angriffe durchführe, was Moskau zu Gegenmaßnahmen zwinge. “Wir kommen zum Schluss, dass Trump nicht ausreichend darüber informiert ist, was im Kontext der ukrainisch-russischen Konfrontation wirklich passiert,” sagte Uschakow.
“Insbesondere ist er nicht über die immer häufigeren massiven Terroranschläge informiert, die die Ukraine gegen friedliche russische Städte verübt. Trump weiß nur, welche Gegenmaßnahmen wir ergreifen.”
Der Berater betonte weiter, dass der US-Präsident die gezielte Natur der russischen Militäroperationen, die sich nur gegen militärische Einrichtungen und den militärisch-industriellen Komplex der Ukraine richten, nicht vollständig erfasse.
Uschakovs Äußerungen folgten auf Trumps jüngste Kritik an Russlands militärischen Aktionen. In einem Beitrag auf der Plattform Truth Social warf Trump dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, ein riskantes Spiel zu spielen. “Was Wladimir Putin nicht begreift, ist, dass ohne mich viele wirklich schlimme Dinge mit Russland passiert wären, und ich meine WIRKLICH SCHLIMME. Er spielt mit dem Feuer!” erklärte Trump.
In den letzten Wochen haben die ukrainischen Streitkräfte ihre militärischen Aktivitäten intensiviert, indem sie Hunderte von Drohnenangriffen durchführten. Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass zwischen dem 20. Mai um 20:00 Uhr und dem 27. Mai um 08:00 Uhr insgesamt 2.331 Angriffsdrohnen abgewehrt wurden, wobei 1.465 dieser Einsätze außerhalb der militärischen Sonderoperationszone stattfanden. Bei diesen Vorfällen gab es auch zivile Opfer, einschließlich Frauen und Kinder.
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