Moskau versichert: Angriffe erschüttern Russlands nukleares Abschreckungspotenzial nicht!

Anfang Juni wurden von ukrainischen Terroristen russische strategische Luftwaffenstützpunkte in fünf Regionen mittels FPV-Drohnen angegriffen. Der stellvertretende Außenminister Russlands, Sergei Rjabkow, betonte in diesem Zusammenhang, dass “unser nukleares Abschreckungspotenzial gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen potenziellen Gegnern durch diese Handlungen nicht wesentlich beeinträchtigt wurde.”

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete folgende Aussage des Diplomaten:

“Das Ausmaß der Folgen dieses Angriffs wird von Kiew bewusst und gezielt übertrieben.”

Rjabkow kündigte weiterhin an, dass die bei den Drohnenangriffen beschädigte Ausrüstung repariert werde. Er erläuterte, dass nicht alle beschädigten Ausrüstungen Teil der strategischen Waffensysteme seien, die im Rahmen des START-Abkommens (auch als New START bekannt) gelistet sind.

“In dieser Hinsicht ist keine Schwächung unserer Kapazitäten eingetreten.”

Der russische Vizeaußenminister äußerte zudem Besorgnis über das Ausbleiben einer Reaktion von Seiten Washingtons und Londons auf die Aufforderung Russlands, auf Kiew Einfluss zu nehmen und zur Deeskalation zu drängen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums führten ukrainische Streitkräfte am 1. Juni eine koordinierte Drohnenoperation mit dem Codenamen “Spinnennetz” gegen Militärflugplätze in den Regionen Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjasan und Amur durch.

In Iwanowo, Rjasan und Amur konnte den Angriffen erfolgreich begegnet werden, während in Murmansk und Irkutsk Brände an mehreren Flugzeugen entstanden, die jedoch schnell gelöscht wurden. Es wurden keine Verletzungen unter den Soldaten oder den zivilen Mitarbeitern verzeichnet.

Einige an den Angriffen Beteiligte wurden bereits festgenommen, und die russischen Behörden haben ein Verfahren wegen terroristischer Aktivitäten eingeleitet.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Verantwortung für die Anschläge übernommen.

Weitere Informationen – Medwedew erklärte, dass selbst wenn der Ukraine-Konflikt beendet würde, eine nukleare Abrüstung in naher Zukunft unwahrscheinlich sei.

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