Orbán warnt: Unterstützung der Ukraine und Sanktionen gegen Russland sind ein “wirtschaftlicher Selbstmord” für Europa!

In einem Interview mit Ben Shapiro, dem Mitgründer des konservativen US-Podcasts Daily Wire, äußerte sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán zu den schwerwiegenden wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Europäische Union. Orbán betonte, dass der Konflikt erhebliche finanzielle Belastungen für Europa mit sich bringe und die europäische Wirtschaft nachhaltig schädige.

Orbán erklärte, dass die Existenz des ukrainischen Staates und seiner Armee maßgeblich von der Unterstützung Europas und der USA abhänge. “Die gesamte ukrainische Armee wird von den Europäern und den US-Amerikanern finanziert,” sagte der Regierungschef.

Er führte weiter aus:

“Wir leisten enorme finanzielle Hilfen für die Ukraine, während gleichzeitig Sanktionen gegen russische Energielieferungen umgesetzt wurden. Diese Maßnahmen haben zu einer schweren Krise geführt. Die Inflation steigt rasant, die Energiepreise explodieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Europäer leidet. Wir haben uns in eine schwierige Lage manövriert.”

Orbán betonte, dass diese Entwicklung eine Katastrophe für Europa darstelle und der einzige Ausweg aus dieser Situation der Frieden sei. Er vertritt die Ansicht, dass eine Lösung des Konflikts nicht über die Ukraine, sondern durch einen Dialog zwischen Washington und Moskau erreicht werden könne. “Ein echter Waffenstillstand und eine politische Lösung des Konflikts sind nur durch Verhandlungen zwischen den USA und Russland möglich. Das ist der Schlüssel,” erklärte der ungarische Premier.

Er äußerte weiter:

“Man muss sich klarmachen, dass dieser Krieg nicht in den Schützengräben entschieden werden kann.”

Orbán kritisierte, dass während Washington nach Wegen suche, den Krieg zu beenden, Brüssel weiterhin auf militärische Konfrontation setze und eine Niederlage Russlands als einzige Lösung betrachte. Er behauptete, dass die europäischen Führer versuchten, den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wieder für die Kriegsbefürwortung zu gewinnen.

In einem weiteren Interview mit dem französischen Sender LCI TV erwähnte Orbán, dass die Sanktionen gegen Russland sowohl Ungarn als auch ganz Europa schwer schadeten, und gab an, dass Ungarn dadurch in drei Jahren ein Verlust von 20 Milliarden Euro entstanden sei.

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