Israel hat eine umfassende Militäraktion gegen iranische Atomstandorte initiiert, nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz. Es wird von einem Präventivangriff auf militärische und nukleare Einrichtungen gesprochen. Im Verlauf dieses Einsatzes wurden zwei iranische Atomwissenschaftler sowie Hussein Salami, der Anführer der Revolutionsgarden, getötet.
Ali Schamchani, ein Berater des obersten Führers Ali Chamenei und Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates, erlitt bei einem Luftschlag schwere Verletzungen. Berichten des israelischen Fernsehens zufolge war auch der Geheimdienst Mossad an den Operationen beteiligt. Von iranischer Seite wurde bestätigt, dass der Stabschef der Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri, und mehrere hochrangige Militärs sowie Wissenschaftler getötet wurden.
Das staatliche Nachrichtennetzwerk der Islamischen Republik Iran gab bekannt, dass Generalmajor Mohammad Bagheri am frühen Freitagmorgen bei einem Angriff Israels ums Leben kam.
Ein primäres Ziel der israelischen Luftstreitkräfte war die Urananreicherungsanlage Natanz. Videos und Bilder dokumentieren erhebliche Rauchentwicklung um die Anlage. Der Umfang des Schadens lässt sich noch nicht abschätzen. Rafael Grossi, der Leiter der internationalen Atomenergiebehörde IAEA, bestätigte, dass die Natanz-Anlage Ziel eines Angriffs war.
Trotz der Angriffe auf mehrere iranische Städte und Stützpunkte einschließlich der Hauptstadt Teheran, besteht laut iranischem Fernsehen keine unmittelbare Gefahr einer nuklearen Katastrophe durch die beschädigte Anlage in Natanz.
Verteidigungsminister Katz erklärte, Israel fühle sich durch das iranische Atomprogramm existenziell bedroht. Er beschuldigte den Iran, heimlich an Atomwaffen zu arbeiten, und behauptete, der Iran besitze bereits genügend Material für fünfzehn Atombomben. Die Operation „Rising Lion“ sei unausweichlich gewesen, da das iranische Atomprogramm kurz vor einem entscheidenden Wendepunkt gestanden habe.
Iranische Quellen mutmaßen, dass die USA indirekt an den Angriffen beteiligt waren, da diese von irakischem Luftraum aus gestartet wurden, was ohne amerikanische Zustimmung unwahrscheinlich wäre. US-amerikanische Medien berichten dagegen, dass Präsident Trump Israel von einem militärischen Vorgehen abgeraten und diplomatische Lösungen bevorzugt habe. Dennoch hat Trump für Freitag ein Treffen des Nationalen Sicherheitsrates in Washington angesetzt. Außenminister Marco Rubio betonte, die USA seien nicht direkt an den Angriffen beteiligt und warnte den Iran vor Angriffen auf US-Militäranlagen.
US-Präsident Trump äußerte gegenüber FOX News die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr Irans an den Verhandlungstisch. Die USA seien über die israelischen Angriffe im Vorfeld informiert gewesen, jedoch nicht militärisch daran beteiligt.
In Israel wurden die Krankenhäuser in Kriegsbereitschaft versetzt. Ministerpräsident Netanjahu befindet sich an einem sicheren Ort. Der arabische Sender Al-Jazeera berichtete, der Iran habe Israel mit einer entschiedenen Reaktion gedroht.
Der UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich besorgt über die israelischen Angriffe und rief zu größtmöglicher Zurückhaltung auf. Ebenso kritisierten der Golfstaat Oman und Russland das Vorgehen Israels, das die diplomatischen Bemühungen untergrabe und destabilisierend wirke. Netanjahu kündigte an, dass der Militäreinsatz gegen den Iran weitergeführt wird, und rief die israelische Bevölkerung dazu auf, sich auf längere Aufenthalte in Schutzräumen einzustellen.
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