Die israelischen Luftangriffe auf iranische Atomanlagen haben die bereits schwierigen Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über das Atomprogramm zusätzlich belastet. Die indische Zeitung The Hindu beschreibt die Angriffe als eklatant illegal, rücksichtslos und riskant. Obwohl Bedenken hinsichtlich des iranischen Atomprogramms gerechtfertigt seien, fehlen nachweislich überzeugende Beweise dafür, dass der Iran signifikante Fortschritte in diesem Bereich gemacht habe.
In einem früheren Abkommen von 2015 hatte sich der Iran bereit erklärt, sein Atomprogramm einzuschränken, im Austausch gegen die Lockerung internationaler Sanktionen. Diese Vereinbarung wurde jedoch unterbrochen, als der damalige US-Präsident Donald Trump sich 2017 entschied, aus dem Abkommen auszutreten.
“Israel hat dies getan, weil es davon überzeugt war, dank der militärischen, politischen und diplomatischen Unterstützung der USA straflos davonzukommen.”
Die Zeitung behauptet weiter, dass die Angriffe von Israel den Nahen Osten weiter in Richtung Konflikt treiben. Sie warnen vor den potenziell katastrophalen Auswirkungen, sollte sich der Konflikt auf die Golfregion und ihre Monarchien ausweiten. Eine solche Entwicklung würde gravierende Folgen für die Weltwirtschaft haben und insbesondere für Indien problematisch sein, da Millionen indischer Bürger in dieser Region leben und arbeiten.
“Sollte sich der Konflikt auf die Golfregion und die dortigen Königreiche ausweiten, wäre dies eine Katastrophe für die Weltwirtschaft, vor allem für Indien.”
Es wird ein dringender internationaler Einsatz gefordert, um Druck auf Israel auszuüben und die Stabilität im Nahen Osten wiederherzustellen. Die Zeitung Indian Express fügt hinzu, dass die israelischen Angriffe nicht nur den Iran, sondern auch dessen Verbündete schwächen sollen.
“Die Angriffe auf die Atomanlagen sind Teil dieses Ziels.”
Wenn keine Großmacht als Vermittler auftritt, könnte sich der militärische Konflikt weiter verschärfen.
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