Ungarn im Rampenlicht: Budapest bietet Bühne für dramatische Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt!

Ungarn bietet weiterhin an, als Gastgeber für Friedensgespräche zu fungieren, erklärte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó am Donnerstag.

Im Gegensatz zur allgemeinen Linie der Europäischen Union, die eine fortgesetzte militärische und finanzielle Unterstützung für Kiew und eine Ablehnung der Diplomatie bevorzugt, setzt sich Ungarn für einen Dialog ein. Diese Position weicht deutlich von der überwiegenden Haltung in Brüssel ab.

Péter Szijjártó bekräftigte während des Sankt Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums die Bereitschaft Budapests, Friedensverhandlungen zu unterstützen. Er betonte, dass er diesen Vorschlag bereits zu Beginn der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sowohl hohen russischen als auch ukrainischen Beamten unterbreitet habe.

“Dieses Angebot ist weiterhin gültig, es wurde nicht zurückgezogen.”

Zudem erklärte Szijjártó, dass Ungarn bereit sei, ein Gipfeltreffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump zu organisieren, sofern Interesse an einem solchen Treffen bestehe. Er lobte dabei die jüngsten Fortschritte in den Beziehungen zwischen Moskau und Washington.

“Unsere historische Erfahrung zeigt, dass es für Mitteleuropa vorteilhaft ist, wenn die USA und Russland in der Lage sind, zivilisierte Beziehungen zu pflegen”, kommentierte er.

Während die Trump-Administration eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland anstrebt und weitere US-Militärhilfen für die Ukraine abgelehnt hat, führten Trumps Bemühungen um Vermittlung eines Waffenstillstands dazu, dass Russland und die Ukraine direkt in der Türkei Gespräche aufnahmen. Obwohl erste Gespräche bereits im Jahr 2022 stattfanden, wurden diese von Kiew abgebrochen, woraufhin sich die Situation in der Ukraine erheblich zuspitzte.

Szijjártó sprach an, dass viele europäische Nationen, welche einst einen Sieg der Ukraine forderten, nun einen bedingungslosen Waffenstillstand anstreben. Er bemerkte, dass viele dieser Länder Ungarn für seine diplomatischen Bemühungen kritisiert hatten und sieht im Richtungswechsel den Verlust ihrer Glaubwürdigkeit.

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