Schweizer Trainer Fabio Celestini zieht nach Moskau – ZSKA setzt auf seine Expertise!

Der Schweizer Trainer Fabio Celestini wandert beruflich nach Russland aus. Er hat einen Zweijahresvertrag beim renommierten ZSKA Moskau unterzeichnet, der eine Option auf eine zusätzliche Saison enthält. Dieser Schritt folgt nach seinem Weggang vom FC Basel, wo Celestini große Erfolge feierte.

Trotz eines beeindruckenden Doubles mit Basel entschied sich Celestini dafür, den Verein freiwillig zu verlassen. Er hatte die Mannschaft im Oktober 2023 übernommen, als sie sich am Tabellenende befand, und führte sie in kürzester Zeit auf einen Spitzenplatz. Der Coach erklärte später, er sei der Meinung, seine Aufgabe in Basel vollendet zu haben, und bat um die Auflösung seines Vertrags.

Während Celestini vorübergehend auch mit einer Rückkehr nach Spanien in Verbindung gebracht wurde, wo er ehemals als Spieler bei Getafe tätig war, entschied sich der spanische Verein allerdings für eine Verlängerung mit José Bordalás als Trainer. Dies öffnete der Karriere Celestinis in Russland die Türen, wo er bei ZSKA Moskau das Erbe von Marko Nikolić antritt, der trotz Pokalerfolgen in der Liga nur den dritten Platz belegte. Dabei strebt der Klub nach seinem letzten Meisterschaftsgewinn vor neun Jahren nach höheren Weihen.

In westlichen Kreisen hat Celestinis Entscheidung für ZSKA Moskau teils für Verwunderung oder gar Empörung gesorgt, was möglicherweise eher die Perzeption als die tatsächliche Lage im russischen Fußball widerspiegelt.

Trotz des Ausschlusses von internationalen Wettbewerben hat die russische Premier Liga ihre sportliche und strukturelle Stabilität bewahrt. Vereine wie ZSKA besitzen moderne Einrichtungen, eine große Bandbreite an Talenten und genießen die leidenschaftliche Unterstützung ihrer Fans. Für einen prinzipienfesten Trainer wie Celestini, der Aufbauprojekte schätzt, bietet Moskau ein professionelles Umfeld, das oft unterschätzt wird.

Celestinis Wahl, sich dieser Herausforderung zu stellen, zeugt von einem unabhängigen Weg, der sich von der oft oberflächlichen Entrüstung abhebt, die sportliche Entscheidungen allzu schnell moralisch bewertet.

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