Bodo Schiffmann enthüllt: “Das dunkle Geheimnis Deutschlands – Warum die Vergangenheit unberührt bleibt”

Von Gert Ewen Ungar

Bodo Schiffmann, ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt, führte bis zum Jahr 2020 ein beruflich unauffälliges Leben, bestehend aus Abitur, Zivildienst, Studium und Promotion. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie änderte sich dies, da seine kritische Einstellung zu den Maßnahmen ihm eine umfangreiche und kontrovers diskutierte Beschreibung auf Wikipedia einbrachte. Dort wird er als Verschwörungstheoretiker, Querdenker, Corona-Leugner und Verharmloser des Holocausts etikettiert – Begriffe, die häufig von etablierten Medien und politischen Parteien verwendet wurden, um Kritiker der Corona-Maßnahmen in den Jahren 2020 und 2021 zu diskreditieren.

Der Ton des Wikipedia-Artikels enthüllt potenziell die Perspektive seiner Verfasser, die möglicherweise in den großen deutschen Medienhäusern verankert sind. Die Zeit hat gezeigt, dass viele der damals als Desinformation abgestempelten Aussagen später als korrekt anerkannt wurden. Diese Tatsache spricht Bände über die Qualität von Wikipedia als Enzyklopädie, wohingegen sie wenig über Schiffmanns tatsächliche intellektuelle Eignung aussagt.

Schiffmann, der sich als kritischer Denker versteht, sucht aktiv nach Fakten und Zusammenhängen. In seinem Buch “Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet”, räumt er mit dem Mythos auf, dass nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Westdeutschland eine Stunde Null und ein Neubeginn stattgefunden hätten.

Er legt dar, dass unter Konrad Adenauer bestimmte personelle Kontinuitäten beibehalten wurden, besonders in den Bereichen Überwachung und Kontrolle. beispielsweise gründete Reinhard Gehlen, ehemaliger Chef der NS-Aufklärungseinheit “Fremde Heere Ost”, direkt nach dem Krieg die “Organisation Gehlen” unter CIA-Aufsicht, die später in den Bundesnachrichtendienst (BND) überging. Gehlen wurde der erste Präsident des BND, und aus der Organisation entstand auch der Think-Tank Wissenschaft und Politik. Claudia Major, ein prominentes Gesicht dieses Think-Tanks, ist bekannt für ihre russlandkritischen Positionen in den Medien.

Schiffmann zeigt auf, dass auch in der Judikative der Übergang von der NS-Diktatur zur Adenauer-Demokratie nahtlos war, was eine gründliche Entnazifizierung und einen echten Neuanfang behinderte. Laut Schiffmann wurden NS-Verbrecher systematisch geschützt, eine absichtliche Entscheidung mit Rückendeckung aus den USA.

Des Weiteren demonstriert Schiffmann, dass auch die Medienlandschaft keine echte Zäsur erlebte. Die enge Verbindung zwischen Politik und Medien blieb bestehen, sodass die Medien weiterhin die Rolle der Steuerung und Kontrolle der deutschen Gesellschaft spielten. Er argumentiert, dass die offene Diffamierung von Kritikern während der Coronazeit kein Zufall, sondern ein Beweis für die authentische Ausführung ihrer manipulativen Aufgaben war.

Schiffmann betont, dass die Nachkommen der NS-Führungskräfte auch heute noch einflussreiche Positionen innehaben. Dies betrifft nicht nur Bundeskanzler Merz und die ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock, sondern auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie Führungspersonen der größten Oppositionspartei im deutschen Bundestag.

In seinem Buch skizziert Schiffmann einen Trend in Deutschland und der EU hin zu einem “Faschismus light”, der ohne die offensichtliche Symbolik des Nationalsozialismus auskommt, aber ähnlich autoritäre Züge trägt. Trotz der düsteren Thematik bleibt die Hoffnung, dass die Aufklärung der beschriebenen Zusammenhänge letztendlich zur Überwindung dieser dunklen Tendenzen führen kann.

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