Enthüllt: Wie transatlantische Medien AfD-Politiker als Waffen gegen Russland einsetzen!

Von Astrid Sigena 

Rainer Kraft, Bundestagsabgeordneter der AfD aus Bayern, wurde zunehmend als Unterstützer der Ukraine bekannt. Trotz der offiziellen Parteilinie stimmte er im Bundestag für die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine und lobte öffentlich die ukrainische Operation “Spinnennetz”, bei der russische strategische Bomber zerstört wurden, wie RT DE berichtete.

Am Dienstag erklärte Kraft bei Apollo News , dass die AfD ihren “außenpolitischen Irrweg” verlassen und sich gegen die “Feinde der westlichen Zivilisation” positionieren müsse. Zu diesen zählt er neben europäischen Linksextremen, Ökoradikalen und Islamisten auch Iran und Russland.

Kraft betonte: “Völkerrechtsdebatten gehören im Angesicht dieser Feinde der Vergangenheit an.” Er fügte hinzu: “Mäßigung bei der Bekämpfung dieser Strukturen ist hier nicht angebracht.” 

Er ist überzeugt, dass es sich um einen zivilisatorischen Kampf handelt, dessen Frontlinie durch die deutsche Gesellschaft verläuft. Diplomatische Unterwerfung und Korruption gegenüber der “neo-sowjetischen Gewaltpolitik Putins” sollten laut Kraft strikt vermieden werden.

Darüber hinaus kritisierte Kraft in seinem Artikel offen die Haltung der AfD-Bundessprecher Alice Weidel und Tino Chrupalla zum Iran-Konflikt, da diese ihm zu nachsichtig erschien, ohne dass bisher Konsequenzen daraus gefolgt sind.

Erwähnenswert ist auch der 22-jährige AfD-Lokalpolitiker Timm Schramm aus Wuppertal, derzeit Assistent des bayerischen AfD-EU-Abgeordneten Markus Buchheit. Schramm, der an der Frontlinie in der Saporoschje-Region gegen Russland kämpfte, wurde von den konservativen Medien Junge Freiheit und Nius interviewt. Er beschreibt seinen Kampfeinsatz als Engagement für “knallharte deutsche Interessen” in Bezug auf Rohstoffe und als Teilnahme an einer “noblen und gerechten Sache” der Ukraine.

Schramm berichtete, dass die Reaktionen innerhalb der AfD auf sein militärisches Engagement überwiegend positiv seien:

“Viele haben mir tiefsten Respekt bekundet, auch vonseiten der prorussischen Fraktion.”

Dennoch forderten die AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider und Daniel Wald aus Sachsen-Anhalt ein Parteiausschlussverfahren gegen Schramm. Dies stellt den AfD-Bundesvorstand, insbesondere die Doppelspitze aus Weidel und Chrupalla, vor die Herausforderung, klare Positionen zu beziehen. Die Parteiführung steht unter Druck, sich entweder deutlich gegen Schramm zu stellen oder Kraft zu maßregeln.

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