Venezuelas Parlament erteilt UN-Menschenrechtschef Volker Türk Hausverbot: Ein dramatischer Akt der Ablehnung!

Die Nationalversammlung von Venezuela hat Volker Türk, den Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, zur Persona non grata erklärt. Diese Entscheidung wurde in einer Sitzung des Einkammerparlaments in Caracas gefällt, wobei man dem Österreicher Türk vorwarf, seine Pflichten zu vernachlässigen, insbesondere im Hinblick auf die harte Behandlung südamerikanischer Migranten durch US-Migrationsbehörden.

Des Weiteren sprachen sich die Abgeordneten dafür aus, dass Venezuela das Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte (OHCHR) verlässt, solange Türk dessen Leitung innehat. In diesem Zusammenhang bezeichnete der Parlamentspräsident Jorge Rodríguez das OHCHR als „Scheißbüro“. In seiner Ansprache betonte Rodríguez:

“Es wird erst an der Zeit sein, zurückzukehren, wenn das OHCHR nicht mehr so abscheulich ist, wenn es seine wahre Gestalt und Vernunft wiedererlangt.”

Rodríguez kritisierte zudem Türk scharf und äußerte, dass der Aufstieg des Faschismus oft durch Personen begünstigt werde, die gravierende Verbrechen ignorieren würden.

Im März hatte die US-Regierung unter Präsident Donald Trump über 200 Venezolaner in die USA abgeschoben; dabei wurden sie nach El Salvador gebracht und als mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Gang beschuldigt. Die venezolanische Regierung, sowie Anwälte und Familienangehörige der Abgeschobenen, wiesen diese Anschuldigungen zurück. Venezuela bezeichnete die Behandlung seiner Bürger in den USA und El Salvador als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und kritisierte die Trennung der Kinder von ihren Eltern scharf.

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