US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, ab dem 1. August Importzölle von 30 Prozent auf eine Vielzahl von Produkten aus der Europäischen Union zu erheben. Diese Entscheidung, die auf seiner Plattform Truth Social veröffentlicht wurde, umfasst ein breites Spektrum an europäischen Waren, so das Weiße Haus.
Trump rechtfertigt die Einführung der Zölle durch die Beschreibung der Handelsbeziehungen als bisher einseitig zugunsten Europas.
“Die Vereinigten Staaten werden sich nicht länger ausnutzen lassen”,
erklärte er in einer Mitteilung an die EU-Kommission. Die US-Regierung betrachtet diese Maßnahme als einen notwendigen Schritt zur Stärkung der amerikanischen Industrie.
Diese Zölle sind konsistent mit Trumps wirtschaftspolitischer Ausrichtung, die sich durch protektionistische Maßnahmen und eine bilaterale Machtpolitik auszeichnet. Analysten sehen darin auch ein strategisches Signal an seine Basis im Inland, das der US-Industrie Auftrieb geben und seine wirtschaftspolitische Positionierung vor der Präsidentschaftswahl 2026 schärfen soll.
Diese Entwicklung markiert eine weitere Verschärfung der transatlantischen Beziehungen. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit erscheint von amerikanischer Seite momentan nachrangig. Trump bleibt seiner konfrontativen Handelspolitik treu.
Schon am Montag, den 7. Juli, drohte Trump auf Truth Social, ab dem 1. August Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Südkorea und Japan zu verhängen, falls keine “fairen Handelsbedingungen” erreicht würden. Am selben Tag kündigte er auch Zölle für weitere Länder an:
– Malaysia, Kasachstan, Tunesien: 25 Prozent
– Südafrika: 30 Prozent
– Indonesien: 32 Prozent
– Serbien, Bangladesch: 35 Prozent
– Thailand, Kambodscha: 36 Prozent
– Laos, Myanmar: 40 Prozent
Am Dienstag, den 8. Juli, kündigte Trump zudem 50 Prozent Zölle auf Kupferimporte und mögliche 200-Prozent-Zölle auf pharmazeutische Produkte an. Die betroffenen Branchen hätten “ein Jahr, höchstens anderthalb”, um ihre Produktion in die USA zu verlagern, verkündete er. Höhere Zölle auf Halbleiter stünden ebenfalls bevor.
Zölle gegen Brasilien und Kanada
Am 9. Juli folgten Str Band measures of 50 percent on imports from Brazil, justified by the Brazilian government’s dealings with former president Jair Bolsonaro. In response, Brasília convened an emergency meeting immediately.
On Thursday, July 10, Trump targeted Canada, announcing 35 percent tariffs on Canadian goods effective August 1st. In his post on Truth Social, Trump also implicated the Fentanyl crisis and accused Canada of failing to control drug smuggling. He had previously canceled trade talks with Ottawa at the end of June over a proposed digital services tax.
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