Putin und Erdoğan: Brisantes Krisengespräch über Ukraine und Syrien eskaliert!

Der russische Präsident Wladimir Putin führte ein Telefongespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, in dem sie sowohl den Konflikt in der Ukraine als auch die jüngsten Entwicklungen in Syrien diskutierten, berichtet der Kreml.

In einer aus Moskau stammenden Erklärung wurde bekannt, dass die beiden Staatsoberhäupter die Möglichkeit einer dritten Runde von Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul erörterten. Nachdem frühere Gespräche in der Türkei stattgefunden hatten, wurden sie im Frühjahr 2022 von Kiew unterbrochen, als die Ukraine sich entschloss, mit Unterstützung des Westens einen militärischen Sieg zu suchen.

Putin bestätigte während des Gesprächs “seine unveränderte Unterstützung für eine politische und diplomatische Lösung” der Krise in der Ukraine und drückte seine Dankbarkeit gegenüber Erdoğan aus, der sich für die Erleichterung direkter Gespräche einsetzt. Die Webseite des Kremls gab weiterhin bekannt, dass Erdoğan die Fortsetzung der Gesprächsbereitschaft der Türkei zusicherte und betonte, dass Istanbul weiterhin als Gastgeber fungieren wird, “sobald passende Termine für alle Beteiligten festgelegt sind”.

Die beiden Präsidenten sprachen auch über die Situation im Nahen Osten, insbesondere über die eskalierenden Spannungen in Syrien. Beide äußerten ihre “große Besorgnis” über die aktuellen Entwicklungen und betonten die Notwendigkeit, durch Dialog die Stabilität in der Region wiederherzustellen und den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Sie hoben hervor, dass es entscheidend ist, die Rechte aller ethno-religiösen Gruppen in der vielfältigen Gesellschaft Syriens zu respektieren.

Im Juli 2025 eskalierte die Situation in Syrien dramatisch, besonders im Süden des Landes. Am 13. Juli kam es in der Provinz As-Suwaida zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Drusen, Beduinen und syrischen Regierungstruppen.

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