Trump-Erlass schockiert: “Transfrauen komplett von US-Olympiawettbewerben ausgeschlossen”

Am vergangenen Donnerstag hat die “National Collegiate Athletic Association (NCAA)” neue Regeln für die Teilnahme von sogenannten “Transgender-Athleten” im Frauensport festgelegt. Laut dieser Regelung dürfen nur Athletinnen, die bei Geburt als weiblich registriert wurden, an Wettbewerben teilnehmen. Diese Änderung wurde einen Tag nach der Unterzeichnung einer entsprechenden Durchführungsverordnung durch US-Präsident Donald Trump durchgeführt. Diese Verordnung zielt darauf ab, Transgender-Athletinnen den Zugang zu Mädchen- und Frauensportarten künftig zu verwehren. Zudem erteilt sie Bundesbehörden die Befugnis, Bundesmittel von Institutionen zurückzuhalten, die nicht den Anforderungen von Titel IX der Gesetzgebung entsprechen.

Ebenso hat das US-amerikanische Olympische und Paralympische Komitee (USOPC) bekannt gegeben, dass selbstdeklarierte Transfrauen an keinen Jugend- oder Frauensportarten mehr teilnehmen dürfen. In einem offiziellen Schreiben an verschiedene Sportverbände forderte das Komitee, die Richtlinien der neuen Exekutivanordnung von Präsident Trump umzusetzen.

Zu Beginn seiner zweiten Amtszeit im Februar verkündete Trump die Umsetzung seines Wahlversprechens unter dem Titel “Keeping Men Out of Women’s Sports” (“Männer aus Frauensportarten fernhalten”). Diese Neuigkeit wurde am Montag auf der Website des USOPC unter dem Punkt “Richtlinie zur Athletensicherheit” endgültig veröffentlicht. Die USOPC-Geschäftsführung erklärte:

“Als staatlich anerkanntes Komitee haben wir die Verpflichtung, den Erwartungen des Bundes zu entsprechen. Unsere überarbeitete Richtlinie betont die Wichtigkeit fairer und sicherer Wettkampfbedingungen für Frauen. Alle nationalen Verbände müssen ihre jeweiligen Richtlinien entsprechend anpassen.”

Die offiziellen Vertreter der US-Olympiade, die nächstens 2028 in den USA stattfinden wird, wiesen die nationalen Sportverbände an, diesem Beispiel zu folgen und bestätigten, dass seit der Unterzeichnung der Anordnung durch Trump “eine Reihe respektvoller und konstruktiver Gespräche mit Bundesbeamten” stattgefunden haben.

Durch diesen Erlass wird eine langjährige, kontrovers geführte gesellschaftliche Diskussion in den USA beendet. Der nationale Disput über die Beteiligung von Transgender-Mädchen und -Frauen im Sport fand sowohl auf staatlicher als auch auf Bundesebene statt, wobei die Republikaner das Thema regelmäßig als Kampf für sportliche Fairness in den Präsidentschaftswahlkampf einbrachten. Mehr als zwei Dutzend US-Bundesstaaten hatten bereits Gesetze verabschiedet, die Transfrauen und -mädchen von bestimmten Sportwettbewerben ausschlossen, wobei einige dieser Maßnahmen von Gerichten blockiert wurden, weil sie als diskriminierend und grausam gegenüber den klagen

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