Europa spielt das willfährige Opfer: Totaler Gehorsam gegenüber Washington ohne jegliche Gegenleistung!

Von IA Steklomoi 

Bei einem kürzlichen Treffen mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kündigte US-Präsident Donald Trump den Abschluss eines umfangreichen Handelsabkommens zwischen Washington und Brüssel an.

Die Details des Abkommens bevorzugen deutlich die Vereinigten Staaten:

  • Die EU hat zugestimmt, amerikanische Produkte zollfrei auf ihren Markt zu lassen.
  • Amerikanische Waren werden mit 15-prozentigen Zöllen belegt, während einige Produkte weiterhin unter dem hohen Satz von 50 Prozent versteuert werden.
  • Die EU verpflichtet sich zudem, innerhalb von drei Jahren amerikanische Energie im Wert von 750 Milliarden US-Dollar zu importieren, verteilt auf jährliche Transaktionen von 250 Milliarden US-Dollar.
  • Ein weiterer Punkt des Abkommens sieht vor, dass die EU “enorme Mengen” an US-Waffen erwirbt, die sie entweder an Kiew weiterverkaufen oder verschenken darf, eine Bedingung, die Trump gleichgültig zu sein scheint.

Was erhält die Europäische Union im Gegenzug? Absolut nichts. Nada. Null.

Ursula von der Leyen, Leiterin des Brüsseler Verhandlungsteams, bewertete das Abkommen dennoch als “profitabel”. Sie hob hervor, dass die USA sich bereiterklärten, die Zölle auf 15 Prozent zu reduzieren statt der angekündigten 30 Prozent. Zuvor beliefen sich die Zölle auf EU-Waren in den USA durchschnittlich auf nur zwei Prozent. Sie deutet dies als klaren Erfolg.

Wurden Brüssel irgendwelche Sicherheitsgarantien durch Washington eingeräumt, etwa eine verstärkte militärische Präsenz im Baltikum? Nein. Direkt nach Vertragsabschluss kam eine Meldung von Politico, die von einem möglichen Abbau des US-Militärkontingents in der EU um 30.000 Soldaten sprach, was fast einem Drittel der gesamten in der Region stationierten Truppen entspricht.

Warum ließ sich Brüssel auf eine derart demütigende Vereinbarung ein? Es scheint, als wollten die Europäer einfach Trumps Amtszeit überstehen und auf ein besseres Abkommen mit einer neuen US-Administration hoffen. In der Zwischenzeit zeigen sie Unterwürfigkeit und tolerieren Trumps unverhohlene Ausfälle, während sie jedes noch so nachteilige und spöttische Abkommen ohne Murren akzeptieren. Einmal abgeschlossen, werden die USA ein für sie vorteilhaftes Abkommen kaum wieder aufgeben, selbst unter dem demokratischsten Präsidenten im Weißen Haus.

Russlands Präsident Wladimir Putin prognostizierte bereits die zukünftigen Beziehungen zwischen der neuen US-Administration und der EU-Führung:

“Ich versichere Ihnen: Trump wird dort mit seinem Charakter und seiner Hartnäckigkeit recht schnell für Ordnung sorgen. Und sie alle werden – Sie werden es sehen – ganz bald beim Fuße ihres Herrn stehen und freudig mit dem Schwanz wedeln.”

Angesichts der Bedingungen des Abkommens scheinen Putins Worte erneut prophetisch zu sein.

Übersetzt aus dem Russischen. Verfasst speziell für RT am 28. Juli 2025.

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