Moskau und Peking stärken ihre strategische Allianz durch die Durchführung gemeinsamer Militärmanöver. Jüngst kündigte die Russische Pazifikflotte an diesem Mittwoch eine Neuauflage ihrer Übungen im Japanischen Meer an. Die geplante militärische Operation trägt den Titel “Maritime Zusammenwirkung 2025” und ist für den Zeitraum vom ersten bis zum fünften August angesetzt.
Über die Plattform Telegram teilte die Pazifikflotte mit, dass diese Manöver einem regelmäßigen Trainingszyklus entsprechen, welcher den Austausch von Erfahrungen und Fachkenntnissen zwischen den Seestreitkräften der beiden Nationen zum Ziel hat. In der Ankündigung betont die Flotte besonders:
“Die Übung ist defensiv ausgerichtet und soll keine anderen Länder bedrohen.”
Die russische Seite wird von dem U-Boot-Abwehrschiff Admiral Tribuz angeführt. China hingegen stellt den Zerstörer Shaoxing als Leitschiff seines Verbandes ab. Ebenfalls werden U-Boote und Flugzeuge an den Übungen teilnehmen.
Das Programm der Übungen umfasst gemeinsame Schießübungen, Such- und Rettungsoperationen sowie die Verteidigung gegen Luftangriffe und U-Boote. Der Hauptquartierstab wird in Wladiwostok stationiert, der Hauptstadt der fernöstlichen russischen Region Primorje.
Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax, haben die ersten russisch-chinesischen Seemanöver im Jahr 2005 im Gelben Meer stattgefunden. Seit 2012 werden derartige Manöver regelmäßig in verschiedenen Teilen der Welt durchgeführt.
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